Huhu,
zu den Fremdsprachen möchte ich mich gern einklinken: französisch, portugiesisch, italienisch und spanisch (und noch ein paar andere Sprachen) sind ja romanische Sprachen und sozusagen miteinander "verwandt". Kann man eine, kann man sich in der nächsten zu lernenden, schon sehr viel logisch ableiten (sowohl Vokabeln, als auch Grammatik) und das erlernen der "nächsten" romanischen Sprache geht dann sehr schnell. Zumindest war es bei mir so.
Latein wiederum ist sozusagen die "Mutter" der romanischen Sprachen. Sie ist zwar "tot", im Sinne von, nicht mehr aktiv im Sprachgebrauch, jedoch durchaus sehr nützlich. Sei es nun im naturwissenschaftlichen Bereich (Biologie, aber auch Mathematik) oder eben beim erlernen anderer Sprachen. Ich persönlich als Fremdsprachen-affiner Mensch (ich würde behaupten, das gehört zu meinen Spezialbegabungen

, teilweise fällt mir das präzise Ausdrücken in einer Fremdsprache leichter als in Deutsch, da
zerdenke ich zuviel) hätte sehr gern Latein in der Schule gehabt, hatte es aber nicht, da ich ja auf der Realschule war und das Abitur nachgemacht habe (hier hatte ich "nur" französisch und englisch). Später im Studium (habe mehrpsrachige Kommunikation studiert: spanisch und englisch) fiel mir daher der Einstieg im Spanischen sehr leicht, da ich mir vieles vom Französischen ableiten konnte, obwohl ich ja bei "null" angefangen hatte. Ich war sehr schnell genau so fit wie diejenigen, die Vorkenntnisse gehabt hatten... Wenn man also interessiert an Fremdsprachen ist und da eine Begabung hat, dann macht es durchaus Sinn Latein zu lernen. Altgriechisch, nun da sehe ich auch weniger Verwendungszwecke als beim Latein, aber reizen würde es mich rein theoretisch dennoch...
Dein Sohn scheint ja nun wirklich auch eine außergewöhnliche Begabung im Bereich Fremdsprachen zu haben. Da würde ich auch mit "arbeiten", egal in welcher Form.
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.