Kurzes Hallo

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
Rabaukenmama
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Rabaukenmama »

alibaba hat geschrieben: Es geht mir um die Aufmerksamkeit die Eltern ihren Kindern schenken und somit das intuitiv unterstützen was die Kinder einfordern. Das kann man mit vorlesen tun oder eben mit dem aufsprechen auf Kassetten. Ich kann meine Kinder zu zig Kursen schleppen sie aber trotzdem nicht hören. Da siegt nicht die Quantität vor Qualität.

Kein Mensch redet hier von speziellen Förderungen. Mir geht es um die Aufmerksamkeit der Eltern gegenüber dem Kind. Ich kann mit meinen Kindern leben oder auch neben ihnen her. Das hat noch lange nichts mit Vernachlässigung zu tun.
Du glaubst also, der Unterschied, den Mememe zwischen ihren Kind und anderen Kindern desselben Alters an ihrer besseren "Aufmerksamkeit" liegt. Das glaube ich aber nicht. Die meisten Eltern-Kontakte (untereinander) sind mit Eltern mit ähnlichen Auffassungen zu Aufmerksamkeit und Erziehung und auch mit ähnlichem Bildungsgrad. Zumindest bei mir war es so, und ich vermute, dass es bei Mememe ähnlich sein wird.

Natürlich wäre es cool, sich einen merkbaren kognitiven Vorsprung des eigenen Kindes selbst auf die Fahnen zu heften, weil man dem Kind ja wesentlich mehr und bessere Aufmerksamkeit zukommen lässt als andere Eltern. Aber das ist es trotzdem nicht ;) .
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Karen
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Karen »

Ich kann auch nicht vorstellen dass ein 2-jahriger dass 30 und 35 unterscheiden kann nur einfach aufmerksame Eltern hat. Und die Fragen stellen in dem alter normal ist, aber ich glaube hier liegt es an der intensität. Es sind nicht nur manchmal ein Paar warum fragen, es wird alles gefragt, und auch gespeichert. Wenn ich mich zurück an diese Zeit denke bei meiner Tochter, da kann ich mich gut an diese Intensität errienern - die tausend fragen - die Antworten die nicht sofort vergessen wurden (wie bei meisten Kindern) aber genau gespeichert und am Abend den Papa oder in Kita wieder gegeben. Ich weiss noch genau wie meine 2.5 jahrige meinem Mann die funkzionsprinzip der Solarpumpe erklärt die ich von Arbeit mitnehmen musste. Ich kenne wirklich hier kein 2-3 jahriger der überhaupt auf die Idee gekommen hätte zu Fragen und zuhören. Und hier sind es meisten gut geförderte Kinder mit aufmerksamen Eltern aus Akademiker kreisen.
Ich habe genau in dem alter (2.5 j) angefangen für HB kinder zu interessieren und zu lesen und auch habevich mich hier angemeldet. Und es hat mir sehr geholfen die herausforderdne Seite meiner Tochter besser zu verstehen und zu akzeptieren. Ich musste da keine bestätigung haben dass sie HB ist, nur das es andere solche oder ähnliche Kinder gibt und ich träume nicht wenn sie mit 2 schon schreibt. Ich denke schon dass für ein zufriedener begabter Kind in dem alter macht es kein unterschied. Meine war nie zufrieden, der Altag war anstrengend, und dann hilft es vermutungen zu haben ohne daran festhalten zu müssen um besser in Altag zu überleben. Anfangs brauchte ich Mut mit einem Glatzkopfbaby mit Schnuller im Mund ins Technische Museum zu gehen und trotz nervösen blicken der Personal der Magnetismus erklären.
alibaba

Re: Kurzes Hallo

Beitrag von alibaba »

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Zuletzt geändert von alibaba am Do 31. Okt 2019, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.
Meine3
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Meine3 »

Zahlen unterscheiden können viele Kinder … da muss man die Situation genauer ansehen. Fährt er 1xJahr mit dem Bus und wusste, dass die 30 keine 35 ist oder fährt er 1xWoche mit dem Bus und kennt das Zahlenbild, was nun anders aussah? Oder kennt es die Zahlen? So junge Kinder laufen auch anders fokussiert durch die Gegend. Meine sahen auch Dinge, an denen ich achtlos vorüber ging.
Zahlen unterscheiden können viele Kinder, aber nicht in dem ALTER im zweistelligen Bereich :gruebel:. Das ist nun wirklich eher ungewöhnlich. Egal ob sie nun das Bild als "Symbol" erkennen oder den Zahlenwert dahinter durchschauen ist es ungewöhnlich, wobei natürlich zweiteres NOCH ungewöhnlicher ist. Wenn du behauptest, das können die meisten 2,5 Jährigen in deiner Umgebung, dann Hut ab: da sind eine Menge schlauer Kinder unterwegs :fahne:.
Ich kenne ganz viele Kinder die die Fragen stellen, die Mememe in ihrem Urspungsthread angab. ich konnte dabei beobachten, dass es einen großen Unterschied zwischen dem beantworten durch einen Erwachsenen gibt.
Ich glaube nicht, dass es um die Art der Fragen geht, die ich nun auch nicht so außergewöhnlich fand, sondern eher um die Intensität, dieses ständige wissen wollen, nicht aufhören, hinterfragen und detailliert wissen wollen. Wie hast du bei deinem Kind denn "bemerkt", dass es sehr klug ist? Sicherlich doch auch durch irgend etwas was er gemacht oder getan oder gezeigt hat in einem Alter wo das noch eher ungewöhnlich was? :gruebel:

Mememe ist eine kluge, gebildete Frau. Sie hat eine besondere Art zu schreiben. Mir fiel es aber gleich auf. Bestätigt hat sich das dann ja auch. Sie kommt aus einem gebildeten Elternhaus. In einem Pädagogenhaushalt liegt der Wert auf Bildung sehr fokussiert. Das saugen die Kinder dort ein - diese Aura. Ich kenne so viele Pädagogen - ich behaupte das jetzt also mal. :schwitz: Das wird denen mitgegeben. Und genau so gibt es Mememe auch an ihr Kind weiter. Gebildete Eltern = vielleicht nicht ganz niedriger IQ (?) = vielleicht nicht ganz niedriger IQ dann des Kindes = intensives eingehen auf das Kind = Fragen zulassen = Fragen beantworten = gut "gebildetes" Kind.
Ich verstehe was du meinst, aber ich denke nicht, dass das SO viel mit Bildung und Förderung zu tun hat, wie du glaubst. Mein Bruder und ich sind beide hochbegabt und wurden nicht gefördert. Wirklich nicht. Mein Bruder ist ab dem 6. Lebensjahr bei seinem Vater aufgewachsen, der ihn abwechselnd bei seinen Schwestern "untergebracht" hat, die viele Kinder hatten. Es war laut, da war viel los, aber die Kinder wurden nicht gut gefördert. Ich wurde eher schon fast grob vernachlässigt (Scheidung der Eltern als ich klein war, dem voraus ging eine rosenkriegähnliche Zeit, nicht grade fördernd, danach alleinerziehende, total überforderte Mutter, die mehr durch Abwesenheit glänzte als durch alles andere). Ich hatte eine liebevolle Oma, das war ein Segen, aber ständigen Input hat mir die 70-jährige Frau mit schwerer Gehbehinderung sicherlich nicht angedeihen lassen. Ich habe mit dem "gearbeitet", was mir zur Verfügung stand: Stifte, Papier, meine Phantasie, mein Wissensdurst :)... Ich habe mich selbst gefördert. Das klingt blöd, aber so ist es nunmal. Das Lesen habe ich mir weitestgehend selbst erschlossen. Natürlich hat meine Mutter geantwortet (wenn sie da war) wenn ich gefragt habe, aber das war's auch schon. Hauptsächlich habe ich in meiner Kindheit gemalt, mit meinen Freundinnen gespielt oder war mit meiner Mutter auf dem Spielplatz.

Wo ich dir recht gebe ist, dass ein Kind mit einem durchschnittlichen oder leicht überdurchschnittlichen IQ aus einem gut fördernden Elternhaus durchaus auch als sehr klug angesehen werden KANN, weil das Potenzial das vorhanden ist bestmöglich genutzt wird. Das lässt aber nicht automatisch den Umkehrschluss zu, dass gebildete Eltern automatisch einen hohen IQ haben und das Kind auch. Oder dass hochbegabte Kinder aus gebildeten Elternhäusern stammen. Bildung hat natürlich was mit Intelligenz zu tun, aber wie gesagt: auch ein Kind mit durchschnittlichem IQ ist in der Lage durch Fleiß und Förderung großartiges zu leisten. UND: der IQ wird nicht nur durch Bildung definiert und ein wenig gebildetes Kind kann einen höheren IQ haben als ein gut gefördertes...

Meine Kleine hat auch viel gefragt, viel mitgenommen und viel gekonnt, vor allem bevor sie zur Schule kam. Mit Sicherheit hat sie davon profitiert, dass sie einen großen, noch neugierigerenden Bruder hat und ich einfach die natürliche Neugierde ständig gestillt habe und noch stille. Natürlich gab es Unterschiede zwischen Kind 1 und Kind 2, aber in den ersten Lebensjahren war der Unterschied der Fragetechnik oder des Interesses gar nicht so unterschiedlich. Nun, das eine Kind ist hochbegabt, das andere ganz normal begabt. Es ist total schwierig in einem so jungen Lebensalter hier etwas heraus zu lesen.
Hast du nur deinen Sohn testen lassen oder auch bei deiner Tochter einen IQ-Test gemacht? Das würde mich interessieren, da es ja relevant für deine Argumentation ist. Unsere Tochter beispielsweise wirkt auch nicht so klug wie der Sohn, aber ich bin mir relativ sicher, dass sie fast noch klüger ist. Jungs zeigen ihr Wissen einfach mehr als Mädchen. Meine Tochter wird nächstes Jahr fließend lesen, wenn sie eingeschult wird, aber sie macht darum längst nicht so einen Wind wie der Sohn mit seinen "Rechenkünsten" vor Schulbeginn ;). Mädchen gehen mit ihrem Wissen und ihrer Begabung wirklich ganz anders um, sind oft unsicherer und wirken deswegen nicht so klug, wie die Brüder...
Nicht für umsonst gibt es die "Was ist was-Bücher/Junior" ab 2 Jahren. Die Welt dieser jungen Kinder besteht aus Fragen.
Sehr viele 2 jährige fragen noch überhaupt nicht, weil sie noch nicht mal richtig sprechen können. Dass es WAS ist WAS Bücher von 2-4 gibt, ist schön, dann kommt man sich schon nicht blöde vor, wenn man solche Bücher seinen Kindern mit 1;9 Monaten in der Bahn vorliest ;), aber dennoch ist es doch eher die Minderheit, die mit Anfang 2 schon voll im Fragealter sind. Bei den meisten Kindern fängst das intensive Fragen mit 3 an (eher mit 3,5-4).
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
alibaba

Re: Kurzes Hallo

Beitrag von alibaba »

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Zuletzt geändert von alibaba am Do 31. Okt 2019, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.
Karen
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Karen »

Die Geschichte mit dem Bus ist wirklich ein Trigger für mich. Das erste Schlüsselerlebnis mit meiner Tochter die mich auf Gedanken gebracht hat dass dieses Kind nicht nur sehr anstrnegend ist, aber was mehr da drin steckt war sehr ähnlich. Sie war 20 Monate, und hatte gemeint dass der Tram nummer AB der da kommt nicht zu uns fährt. Wir müssen aufs Tram CD warten, der dann zu uns fährt. Ja, beide zweistellige Zahlen, und wir fahren wirklich nicht oft Tram - waren immer mit dem Fahrrad unterwegs oder Bahn. Das zweistellige Nummer benennen und erkennen mit 20 Monaten ist schon speziell. Das andere ist das Zusammenhang - Trams sehen gleich aus, haben unterschiedlich Nummer, und die gleiche Nummer fahren die gleichen strecken, und wir brauchen genau der Tram. Sorry, aber ein Kind mit 20 Monaten kann nicht so komplex denken und zweistellige zahlen lesen. Auch eins mit 2,5 Jahre nicht - egal wie gut gefördert. Hier gibt es genug sehr gut geförderte Kinder die noch nicht mit 4 oder 5 zahlen lesen können, zweistellige sowieso. Die Szene wird für immer in meinem Kopf bleiben - die Gesichter die Menschen die es mitgehört haben waren bemerkenswert (Tram haltestelle war voll, und meine Tochter war sehr klein für ihres alter, ohne Haare und immer mit Schnuller in Mund, aber laut).
Rabaukenmama
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von Rabaukenmama »

Karen hat geschrieben:Die Geschichte mit dem Bus ist wirklich ein Trigger für mich. Das erste Schlüsselerlebnis mit meiner Tochter die mich auf Gedanken gebracht hat dass dieses Kind nicht nur sehr anstrnegend ist, aber was mehr da drin steckt war sehr ähnlich. Sie war 20 Monate, und hatte gemeint dass der Tram nummer AB der da kommt nicht zu uns fährt. Wir müssen aufs Tram CD warten, der dann zu uns fährt. Ja, beide zweistellige Zahlen, und wir fahren wirklich nicht oft Tram - waren immer mit dem Fahrrad unterwegs oder Bahn. Das zweistellige Nummer benennen und erkennen mit 20 Monaten ist schon speziell. Das andere ist das Zusammenhang - Trams sehen gleich aus, haben unterschiedlich Nummer, und die gleiche Nummer fahren die gleichen strecken, und wir brauchen genau der Tram. Sorry, aber ein Kind mit 20 Monaten kann nicht so komplex denken und zweistellige zahlen lesen. Auch eins mit 2,5 Jahre nicht - egal wie gut gefördert. Hier gibt es genug sehr gut geförderte Kinder die noch nicht mit 4 oder 5 zahlen lesen können, zweistellige sowieso. Die Szene wird für immer in meinem Kopf bleiben - die Gesichter die Menschen die es mitgehört haben waren bemerkenswert (Tram haltestelle war voll, und meine Tochter war sehr klein für ihres alter, ohne Haare und immer mit Schnuller in Mund, aber laut).
Hallo Karen,

wir hatten eine ähnliches Erlebnis als mein Sohn gerade mal um die 2 Jahre alt war - ebenfalls klein, zart, glatzköpfig und mit Schnuller im Mund. Er war im Buggy, als wir zum Möbelhaus kamen, wo lauthals "Da Kika!" (Name des Möbelhauses) rief, nachdem er das Logo draußen gesehen hatte. Er kannte dieses Logo aus der Fernsehwerbung und hat sicher nicht den Schriftzug korrekt gelesen, sondern hatte es sich "als Ganzes" gemerkt. Drinnen im Geschäft war dann ein Aktionsaufsteller mit Bettwäsche und einem Preisschild und mein Sohn krähte aus dem Wagerl "Kostet neununddreißig Euro!" - den anderen Kunden sind echt fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Nein, ich kann mir ehrlich gesagt - ähnlich wie du - nicht vorstellen, dass das ernsthaft mit "guter Förderung" oder Aufmerksamkeit zu tun hat. Das würde im Umkehrschluss heißen, dass mindestens 98% der Eltern mit ihren Kinder deutlich weniger "aufmerksam" sind als mein Mann und ich, was ich mir absolut nicht vorstellen kann :lol: .

Es gibt (wie alibaba schreibt) auch einige Kinder, die sich (freiwillig!) vor Schuleintritt mit den Eltern oder in der Vorschule die Buchstaben erarbeiten und die bei der Einschulung schon halbwegs lesen können. Zumindest bei uns sind das aber jetzt nicht so viele, geschätzt vielleicht 15%. Aber da kommt z.B. keines vom Kindergarten-Ausflug ins Hallenbad heim und zählt dann die Baderegeln auf, die dort auf einem Plaket ausgehängt waren, und die es nicht nur gelesen, sondern gleich auch auswendig gelernt hat. Mein älterer Sohn schon!

Ich kannte auch einige Kinder, die mit 3 Jahren über 100 hinaus zählen konnten. Aber wenn man diese Kinder dann z.B. gefragt hat, ob 23 oder 32 "mehr" ist haben sie es nicht gewusst. Das zählen war auswendig gelernt, wie ein Gedicht oder ein Lied, und das Kind hatte deshalb trotzdem keinen Begriff von Zahlen. Wobei auch auswendig-lernen in dem Alter eine Leistung ist, aber eben nicht vergleichbar mit echtem Verständnis.

Mein jünger Sohn, der definitiv NICHT hochbegabt ist, aber eine Ausnahmebegabung in Mathe hat, konnte hingegen mit nicht einmal 3 Jahren alle Sticker korrekt in ein Stickeralbum mit über 200 Plätzen kleben. Das allein wäre nicht so auffällig weil man die Zahlen ja vergleichen kann, indem man den Sticker neben den Platz im Album hält. Was mir aufgefallen ist war, dass er im Album nicht ein einziges Mal in die falsche Richtung geblätter hat. Sticker 117 einkleben, dann für Sticker 46 zurückblättern, für Sticker 65 vorblättern, für Sticker 205 vorblättern, für Sticker 195 zurückblättern,...

DAS sind die Unterschiede bei einer großen Begabung in einer Richtung. Natürlich sagen diese Unterschiede nicht automatisch aus, dass ein Kind (vom Gesamt-IQ her) hochbegabt ist, aber wenn das Kind in mehreren Bereichen (sprachlich, mathematisch, räumliches denken, erkennen von Zusammenhängen, Allgemeinwissen) Gleichaltrigen mit ähnlichem familiären Hintergrund deutlich voraus ist, spricht mMn schon einiges dafür.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
sinus
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Re: Kurzes Hallo

Beitrag von sinus »

...ich hab inzwischen nicht mehr alles gelesen/verfolgt, wollte nur mal anmerken, dass meine getestete HB-Tochter zwar einige kleinere "Auffälligkeiten" hatte, aber keine der von euch beschriebenen Wunderdinge konnte. :fahne:
Sie konnte bspw nur auf Wortebene mühsam lesen und noch nichtmal die Zahlen zwischen 10 und 20 alle richtig ablesen.
Am auffälligsten war sie als Baby und Kleinkind, vor allem durch das sehr frühe Sprechen. So zwischen 4 und 6/7Jahren gab es immer nur eine wenige Momente und Bereiche (da vor allem das Malen), wo sie uns mal erstaunte und hätte sie nicht beim Mathe-Känguru in Klasse drei so abgeschnitten, wie nur die besten 4-5% aller Teilnehmer (entspricht einem sehr guten 3. Platz), hätte ich eine mögliche Hochbegabung damals nicht mehr wirklich in Betracht gezogen...
Also Hochbegabte können auch verdammt unauffällig sein... soweit waren wir dich eigentlich schon mehrfach.
Aber gerade wenn ein Kind in so jungem Alter schon einen so deutlichen Vorsprung hat, erscheint mir das schon ein nicht unwichtiger Hinweis.
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.

(Herbstgedicht der 6jährigen)
alibaba

Re: Kurzes Hallo

Beitrag von alibaba »

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Zuletzt geändert von alibaba am Do 31. Okt 2019, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.
alibaba

Re: Kurzes Hallo

Beitrag von alibaba »

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Zuletzt geändert von alibaba am Do 31. Okt 2019, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.
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