KIGA beginnt von Fähigkeiten erzählen oder abwarten???
KIGA beginnt von Fähigkeiten erzählen oder abwarten???
Hallo,
wir sind neu hier und stehen vor dem Start in den Kiga. Unsere Tochter wird 3 Jahre und hat sich mit 20 Moanten das komplette ABC beigebracht Groß und Kleinschrift und kurz darauf begonnen erste Buchstaben zu schreiben. Ebenso ist es mit Zahelen gegangen interessiert sich für die Uhr und unterscheidet volle viertel und halbe Stunden weckt uns mit es ist schon 8:00 aufstehn. Da sie die Farben auch sehr früh beherrschte spielt sie liebe Spiele mit den Zahlenwürfel Sie spielt am PC billibanny Vorschule und Kindergarten und bedient den PC wie eine Große inclusive runterfahren neue Programme einstellen etc.. Wir haben nicht viel erklärt sie hat es nach einmal zuschauen selbst gemacht und wir sind dann nach langen Suchen auf Kindersoftware gestoßen die sie mit Begeisterung spielt.
Wir stehen nun vor dem Kindergartenstart Sie tut sich mit Kindern recht schwer Kontakt mit Gleichaltrigen klappt gar nicht bei größeren Kinder ist leider so daß diese unseren Zwerg auch nicht immer gerne dabei haben. Auch hat sie die angewohnheit andere so intensiv zu beobachten uns zu fixieren was nicht allen Recht ist. Ich weiß nicht ob sie nur recht pfiffig ist ob es ein kleiner Entwicklungsvorsprung oder Hb ist.
Soll ich Ihre Interessen erwähnen oder sollen wir den Start in den KIGA abwarten. Leider ist es jetzt auch mit Älteren Kindern so daß sie Ihr Interesse für Buchstaben und Zahlen versteckt seit dem sie merkt daß Ihre Interessen nicht geteilt werden. Dinge die nicht sofort klappen führen zu Wahnsinnigen Frust und oft wird es nicht nochmal versucht. Leider hat uns daß Problem jetzt beim Sauberwerden ereilt und nach den ersten Ausrutschern hat Sie sich wieder für die Windel entschieden.
Habt Ihr beim Kiga -Start über die Fähigkeiten eurer Kinder gesprochen??
wir sind neu hier und stehen vor dem Start in den Kiga. Unsere Tochter wird 3 Jahre und hat sich mit 20 Moanten das komplette ABC beigebracht Groß und Kleinschrift und kurz darauf begonnen erste Buchstaben zu schreiben. Ebenso ist es mit Zahelen gegangen interessiert sich für die Uhr und unterscheidet volle viertel und halbe Stunden weckt uns mit es ist schon 8:00 aufstehn. Da sie die Farben auch sehr früh beherrschte spielt sie liebe Spiele mit den Zahlenwürfel Sie spielt am PC billibanny Vorschule und Kindergarten und bedient den PC wie eine Große inclusive runterfahren neue Programme einstellen etc.. Wir haben nicht viel erklärt sie hat es nach einmal zuschauen selbst gemacht und wir sind dann nach langen Suchen auf Kindersoftware gestoßen die sie mit Begeisterung spielt.
Wir stehen nun vor dem Kindergartenstart Sie tut sich mit Kindern recht schwer Kontakt mit Gleichaltrigen klappt gar nicht bei größeren Kinder ist leider so daß diese unseren Zwerg auch nicht immer gerne dabei haben. Auch hat sie die angewohnheit andere so intensiv zu beobachten uns zu fixieren was nicht allen Recht ist. Ich weiß nicht ob sie nur recht pfiffig ist ob es ein kleiner Entwicklungsvorsprung oder Hb ist.
Soll ich Ihre Interessen erwähnen oder sollen wir den Start in den KIGA abwarten. Leider ist es jetzt auch mit Älteren Kindern so daß sie Ihr Interesse für Buchstaben und Zahlen versteckt seit dem sie merkt daß Ihre Interessen nicht geteilt werden. Dinge die nicht sofort klappen führen zu Wahnsinnigen Frust und oft wird es nicht nochmal versucht. Leider hat uns daß Problem jetzt beim Sauberwerden ereilt und nach den ersten Ausrutschern hat Sie sich wieder für die Windel entschieden.
Habt Ihr beim Kiga -Start über die Fähigkeiten eurer Kinder gesprochen??
Re: KIGA beginnt von Fähigkeiten erzählen oder abwarten???
Hallo Tiger,
wir standen irgendwann vor dem gleichen Problem. Leider war bei unserer Tochter der Kiga zu einer schlimmen Unterforderungsfalle geworden, die sie regelrecht traumatisiert hatte. Als nach einiger Zeit psychosomatische Beschwerden auftraten, hatten wir dann doch das Gespräch mit der Kiga-Leitung gesucht. Wir waren aber im Prinzip nur ausgelacht worden und mit spöttischen Bemerkungen über die Allüren durchgeknallter Eltern, die ihr Kind notorisch überschätzen, wieder heraus komplimentiert worden.
Ich weiß nun nicht, wie es um die Kompetenzen in eurem Kiga bestellt ist. Aber mittlerweile würde ich wohl viel eher und viel vehementer eingreifen, wenn wir dieselbe Erfahrung noch einmal machen sollten. Klar, man nimmt sich ja immer erst zurück, weil man anderen Menschen nicht ihre Kompetenz in Kinderfragen streitig machen möchte. An deiner Stelle würde ich im Vorfeld zwar nichts erwähnen, aber die Zufriedenheit von Tochtermaus sehr genau beobachten. Es hilft niemandem etwas, wenn ein Kind tagtäglich ganz unglücklich ins (O-Ton) "Kindergefängnis" muss. Aber wenn es bei euch in dieselbe Richtung tendieren sollte, würde ich sehr entschieden das Gepräch suchen und vehement Abhilfe anmahnen. Vielleicht ist ja sogar inzwischen einiges mehr an Information über die verschiedene Entwicklungsgeschwindigkeit unterschiedlicher Bereiche bei Kindern über das Land geschwappt, so dass eure Kiga-Leitung offenere Ohren für ein intensives Gespräch hat.
Im übrigen solltest du dich schon jetzt mit dem Gedanken anfreunden, dass die Kindergartenzeit deiner Tochter kürzer ausfallen könnte, als dir lieb sein kann...
Viele Grüße,
Neckri
wir standen irgendwann vor dem gleichen Problem. Leider war bei unserer Tochter der Kiga zu einer schlimmen Unterforderungsfalle geworden, die sie regelrecht traumatisiert hatte. Als nach einiger Zeit psychosomatische Beschwerden auftraten, hatten wir dann doch das Gespräch mit der Kiga-Leitung gesucht. Wir waren aber im Prinzip nur ausgelacht worden und mit spöttischen Bemerkungen über die Allüren durchgeknallter Eltern, die ihr Kind notorisch überschätzen, wieder heraus komplimentiert worden.
Ich weiß nun nicht, wie es um die Kompetenzen in eurem Kiga bestellt ist. Aber mittlerweile würde ich wohl viel eher und viel vehementer eingreifen, wenn wir dieselbe Erfahrung noch einmal machen sollten. Klar, man nimmt sich ja immer erst zurück, weil man anderen Menschen nicht ihre Kompetenz in Kinderfragen streitig machen möchte. An deiner Stelle würde ich im Vorfeld zwar nichts erwähnen, aber die Zufriedenheit von Tochtermaus sehr genau beobachten. Es hilft niemandem etwas, wenn ein Kind tagtäglich ganz unglücklich ins (O-Ton) "Kindergefängnis" muss. Aber wenn es bei euch in dieselbe Richtung tendieren sollte, würde ich sehr entschieden das Gepräch suchen und vehement Abhilfe anmahnen. Vielleicht ist ja sogar inzwischen einiges mehr an Information über die verschiedene Entwicklungsgeschwindigkeit unterschiedlicher Bereiche bei Kindern über das Land geschwappt, so dass eure Kiga-Leitung offenere Ohren für ein intensives Gespräch hat.
Im übrigen solltest du dich schon jetzt mit dem Gedanken anfreunden, dass die Kindergartenzeit deiner Tochter kürzer ausfallen könnte, als dir lieb sein kann...
Viele Grüße,
Neckri
Re: KIGA beginnt von Fähigkeiten erzählen oder abwarten???
Danke für die schnelle Antwort. Ich habe morgen Nachmittag nochmal ein Einführungsgespräch mit der zukünftigen Gruppenleiterin mal schauen ob die Chemie stimmt und welche Vorstellung sie hat. Deine Erfahrungen stimmen mich sehr nachdenklich und wir werden mit ganz offenen Augen und Ohren die nächsten Wochen verfolgen. An den Gedanken einer kurzen KIGA-Zeit habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt bin mir immer noch nicht sicher ob es nicht nur ein Entwicklungsvorsprung ist. Obwohl mich unsere Diskussionen über wie kommen die Töne von Satelitten in den Fernseher oder warum ist der Bettler bei Sankt Martin arm und friert schon verwundern. Leider fällt es schwer sich mit anderen auszutauschen und das dicke Fell wenn man merkwürdig angeschaut wird muß wohl erst noch wachsen.
Nochmals herzlichen Dank.
Mal sehen wie das Gespräch morgen läuft.
Liebe Grüße
Nochmals herzlichen Dank.
Mal sehen wie das Gespräch morgen läuft.
Liebe Grüße
Re: KIGA beginnt von Fähigkeiten erzählen oder abwarten???
Hi,
ich hatte auch sehr lange überlegt. auch bei der wahl des kigas. die entscheidung viel dann auf einen kiga im nachbarort, weil dort die chemie mit der erzieherin absolut stimmte und ich ihr (damals war er noch nicht getestet) das zutraute, falls es denn wirklich in die richtung hb ginge. da er aber schon sehr auffällige eigenschaften hatte, habe ich das thema angesprochen. aus verschiedenen gründen hatten wir dann doch mit gerade 3 jahren einem test (K-ABC Test) zugestimmt.
die erzieherin kennt das ergebnis, wir sind aber erst mal so verblieben, dass zuminest im ersten jahr alles ganz normal läuft. er musste sich erst langsam eingewöhnen, der kontakt zu anderen kindern war auch nie sein ding. nach einem halben jahr nun zeigt er immer mehr von sich, taut auf und beteiligt sich auch immer öfter am stuhlkreis mit eigenen beiträgen. letzte woche sprach sie mich dann an, dass sie befürchtet, ihm in spätestens einem jahr nicht mehr genügen zu können. aber was nützt es, ihn dann schon zu den vorschülern zu tun, wenn er sicher nicht mit 4,5 jahren eingeschult wird?
aber das ist ein anderes thema. zum thema dickes fell: ich hatte letztes jahr mit einer mutter aus einem verein für eltern von hb kindern hier aus der region gesprochen, als er mit gerade zwei jahren computer spiele von sendung mit der maus und toggolino. de machte und ich echt angst bekam
. sie sagte: sie werden ein sehr dickes fell und durchsetzungsvermögen brauchen. das ist sicher.
viel glück und alles liebe
tina
ich hatte auch sehr lange überlegt. auch bei der wahl des kigas. die entscheidung viel dann auf einen kiga im nachbarort, weil dort die chemie mit der erzieherin absolut stimmte und ich ihr (damals war er noch nicht getestet) das zutraute, falls es denn wirklich in die richtung hb ginge. da er aber schon sehr auffällige eigenschaften hatte, habe ich das thema angesprochen. aus verschiedenen gründen hatten wir dann doch mit gerade 3 jahren einem test (K-ABC Test) zugestimmt.
die erzieherin kennt das ergebnis, wir sind aber erst mal so verblieben, dass zuminest im ersten jahr alles ganz normal läuft. er musste sich erst langsam eingewöhnen, der kontakt zu anderen kindern war auch nie sein ding. nach einem halben jahr nun zeigt er immer mehr von sich, taut auf und beteiligt sich auch immer öfter am stuhlkreis mit eigenen beiträgen. letzte woche sprach sie mich dann an, dass sie befürchtet, ihm in spätestens einem jahr nicht mehr genügen zu können. aber was nützt es, ihn dann schon zu den vorschülern zu tun, wenn er sicher nicht mit 4,5 jahren eingeschult wird?
aber das ist ein anderes thema. zum thema dickes fell: ich hatte letztes jahr mit einer mutter aus einem verein für eltern von hb kindern hier aus der region gesprochen, als er mit gerade zwei jahren computer spiele von sendung mit der maus und toggolino. de machte und ich echt angst bekam

viel glück und alles liebe
tina
Re: Re: KIGA beginnt von Fähigkeiten erzählen oder abwarten???
[quote=Neckri,25.06.2007 , 09:04]
Hallo Tiger,
wir standen irgendwann vor dem gleichen Problem. Leider war bei unserer Tochter der Kiga zu einer schlimmen Unterforderungsfalle geworden, die sie regelrecht traumatisiert hatte. Es war ganz schlimm. Zuerst hatten wir nichts gesagt, weil wir uns dachten, dass es ja noch andere Facetten im Kiga gibt, die eine Rolle spielen (soziales Miteinander usw.). Die Gruppen waren auch altersgemischt, so dass wir uns nicht wirklich viele Sorgen gemacht hatten. Als nach einiger Zeit psychosomatische Beschwerden auftraten, hatten wir dann doch das Gespräch mit der Kiga-Leitung gesucht. Wir waren aber im Prinzip nur ausgelacht worden und mit spöttischen Bemerkungen über die Allüren durchgeknallter Eltern, die ihr Kind notorisch überschätzen, wieder heraus komplimentiert worden. Auch moderate Hinweise von Töchterlein selbst auf ihre Unzufriedenheit wurden belächelt und ihre "angebliche" Lesefähigkeit ganz offen als Flunkerei getadelt.
Ich weiß nun nicht, wie es um die Kompetenzen in eurem Kiga bestellt ist. Aber mittlerweile würde ich wohl viel eher und viel vehementer eingreifen, wenn wir dieselbe Erfahrung noch einmal machen sollten. Klar, man nimmt sich ja immer erst zurück, weil man anderen Menschen nicht ihre Kompetenz in Kinderfragen streitig machen möchte. An deiner Stelle würde ich im Vorfeld zwar nichts erwähnen, aber die Zufriedenheit von Tochtermaus sehr genau beobachten. Es hilft niemandem etwas, wenn ein Kind tagtäglich ganz unglücklich ins (O-Ton) "Kindergefängnis" muss. Aber wenn es bei euch in dieselbe Richtung tendieren sollte, würde ich sehr entschieden das Gepräch suchen und vehement Abhilfe anmahnen. Vielleicht ist ja sogar inzwischen einiges mehr an Information über die verschiedene Entwicklungsgeschwindigkeit unterschiedlicher Bereiche bei Kindern über das Land geschwappt, so dass eure Kiga-Leitung offenere Ohren für ein intensives Gespräch hat. Ich wünsche es dir!
Im übrigen solltest du dich schon jetzt mit dem Gedanken anfreunden, dass die Kindergartenzeit deiner Tochter kürzer ausfallen könnte, als dir lieb sein kann...
Viele Grüße,
Neckri
[/quote]
Hallo Tiger,
wir standen irgendwann vor dem gleichen Problem. Leider war bei unserer Tochter der Kiga zu einer schlimmen Unterforderungsfalle geworden, die sie regelrecht traumatisiert hatte. Es war ganz schlimm. Zuerst hatten wir nichts gesagt, weil wir uns dachten, dass es ja noch andere Facetten im Kiga gibt, die eine Rolle spielen (soziales Miteinander usw.). Die Gruppen waren auch altersgemischt, so dass wir uns nicht wirklich viele Sorgen gemacht hatten. Als nach einiger Zeit psychosomatische Beschwerden auftraten, hatten wir dann doch das Gespräch mit der Kiga-Leitung gesucht. Wir waren aber im Prinzip nur ausgelacht worden und mit spöttischen Bemerkungen über die Allüren durchgeknallter Eltern, die ihr Kind notorisch überschätzen, wieder heraus komplimentiert worden. Auch moderate Hinweise von Töchterlein selbst auf ihre Unzufriedenheit wurden belächelt und ihre "angebliche" Lesefähigkeit ganz offen als Flunkerei getadelt.
Ich weiß nun nicht, wie es um die Kompetenzen in eurem Kiga bestellt ist. Aber mittlerweile würde ich wohl viel eher und viel vehementer eingreifen, wenn wir dieselbe Erfahrung noch einmal machen sollten. Klar, man nimmt sich ja immer erst zurück, weil man anderen Menschen nicht ihre Kompetenz in Kinderfragen streitig machen möchte. An deiner Stelle würde ich im Vorfeld zwar nichts erwähnen, aber die Zufriedenheit von Tochtermaus sehr genau beobachten. Es hilft niemandem etwas, wenn ein Kind tagtäglich ganz unglücklich ins (O-Ton) "Kindergefängnis" muss. Aber wenn es bei euch in dieselbe Richtung tendieren sollte, würde ich sehr entschieden das Gepräch suchen und vehement Abhilfe anmahnen. Vielleicht ist ja sogar inzwischen einiges mehr an Information über die verschiedene Entwicklungsgeschwindigkeit unterschiedlicher Bereiche bei Kindern über das Land geschwappt, so dass eure Kiga-Leitung offenere Ohren für ein intensives Gespräch hat. Ich wünsche es dir!
Im übrigen solltest du dich schon jetzt mit dem Gedanken anfreunden, dass die Kindergartenzeit deiner Tochter kürzer ausfallen könnte, als dir lieb sein kann...
Viele Grüße,
Neckri
[/quote]
Re: Re: KIGA beginnt von Fähigkeiten erzählen oder abwarten???
so noch mal
)
hallo neckri,
dein beitrag ist sehr interessant. du hast mir schon ein paar mal gute antworten gegeben, danke, daher hake ich hier mal ein.
mein sohn ist mittlerweile getestet (K-ABC Test) und geht stark in richtung hb. soweit man das in dem alter eben sagen kann. ist aber schon sehr auffällig das ergebnis.
du hattest mir (als ich wie des öfteren das ganze verdrängen wollte) gesagt: was meinst du denn? dass er irgendwann aufwacht und dumm ist?
das habe ich mir sehr zu herzen genommen
)
er ist jetzt 6 monate im kiga, und letzte woche sprach mich die erzieherin an, dass er jetzt immer mehr von sich preis gibt, sich beteiligt und eben hammerantworten und beiträte liefert. sie glaube, spätestens in einem jahr kann der kiga ihm nicht mehr genügen. peng, da war sie wieder die keule. bisher dachte ich, noch stünde das spielen im vordergrund, der kontakt und das freunde finden.
seit letzter woche aber kommt morgens immer wieder die diskussion, warum er denn in den kiga muss (nicht der übliche trennungsschmerz). irgendwie scheint ihm so langsam langweilig. würde ich nicht arbeiten gehen halbtags, würde er den kiga wohl nicht akzeptieren. allerdings ist er, wenn er erst mal dort ist, gerne da und will nicht mehr heim wenn ich ihn abhole. kann aber auch sein, dass er sich "nur" arrangiert und anpasst. ich kann ihn aber nicht jetzt bzw.nächste jahr schon zu den vorschülern tun, die tolle dinge machen wie zum beispiel das zahlenland.
denn was macht er dann, wenn ER in die schule kommt? die kinder gehen ja nächstes jahr in die schule, er sicher nicht. die psychologin meinte zwar zu erwägen, ihn mit 4,5 einzuschulen, aber das lehne ich ab.
ich dachte bisher, dass es reicht, wenn ich ihm nachmittags hirnfutter biete und dass der kiga zum spielen da ist.
es ist ja auch so, dass alle erzieherinnen bescheid wissen mittlerweile und uns da voll unterstützen. von daher war diese kiga-entscheidung wirklich die beste.
deinem beitrag aber entnehme ich aber nun, dass es doch probleme geben kann, wenn er sich im kiga langweilt. zu hause gibts aber doch auch nicht nur hirnfutter, wir spielen genauso mit autos, bauen unfälle, spielen lego oder playmo, er spielt stundenlang im garten im sandkasten, matscht und baut. also ganz normal.
warum ist das im kiga dann anders?
die psychologin meinte auch, dass der erste kritische punkt, bei dem es probleme geben könnte der sein, wenn ER merkt, dass er anders ist und das bewusst wahrnimmt. kann es auch das sein?
so, muss los, ihn vom kiga abholen.
bin gespannt auf deine antwort und freue mich darauf.
glg
tina
[quote=Neckri,25.06.2007 , 09:04]
Hallo Tiger,
wir standen irgendwann vor dem gleichen Problem. Leider war bei unserer Tochter der Kiga zu einer schlimmen Unterforderungsfalle geworden, die sie regelrecht traumatisiert hatte. Es war ganz schlimm. Zuerst hatten wir nichts gesagt, weil wir uns dachten, dass es ja noch andere Facetten im Kiga gibt, die eine Rolle spielen (soziales Miteinander usw.). Die Gruppen waren auch altersgemischt, so dass wir uns nicht wirklich viele Sorgen gemacht hatten. Als nach einiger Zeit psychosomatische Beschwerden auftraten, hatten wir dann doch das Gespräch mit der Kiga-Leitung gesucht. Wir waren aber im Prinzip nur ausgelacht worden und mit spöttischen Bemerkungen über die Allüren durchgeknallter Eltern, die ihr Kind notorisch überschätzen, wieder heraus komplimentiert worden. Auch moderate Hinweise von Töchterlein selbst auf ihre Unzufriedenheit wurden belächelt und ihre "angebliche" Lesefähigkeit ganz offen als Flunkerei getadelt.
Ich weiß nun nicht, wie es um die Kompetenzen in eurem Kiga bestellt ist. Aber mittlerweile würde ich wohl viel eher und viel vehementer eingreifen, wenn wir dieselbe Erfahrung noch einmal machen sollten. Klar, man nimmt sich ja immer erst zurück, weil man anderen Menschen nicht ihre Kompetenz in Kinderfragen streitig machen möchte. An deiner Stelle würde ich im Vorfeld zwar nichts erwähnen, aber die Zufriedenheit von Tochtermaus sehr genau beobachten. Es hilft niemandem etwas, wenn ein Kind tagtäglich ganz unglücklich ins (O-Ton) "Kindergefängnis" muss. Aber wenn es bei euch in dieselbe Richtung tendieren sollte, würde ich sehr entschieden das Gepräch suchen und vehement Abhilfe anmahnen. Vielleicht ist ja sogar inzwischen einiges mehr an Information über die verschiedene Entwicklungsgeschwindigkeit unterschiedlicher Bereiche bei Kindern über das Land geschwappt, so dass eure Kiga-Leitung offenere Ohren für ein intensives Gespräch hat. Ich wünsche es dir!
Im übrigen solltest du dich schon jetzt mit dem Gedanken anfreunden, dass die Kindergartenzeit deiner Tochter kürzer ausfallen könnte, als dir lieb sein kann...
Viele Grüße,
Neckri
[/quote]

hallo neckri,
dein beitrag ist sehr interessant. du hast mir schon ein paar mal gute antworten gegeben, danke, daher hake ich hier mal ein.
mein sohn ist mittlerweile getestet (K-ABC Test) und geht stark in richtung hb. soweit man das in dem alter eben sagen kann. ist aber schon sehr auffällig das ergebnis.
du hattest mir (als ich wie des öfteren das ganze verdrängen wollte) gesagt: was meinst du denn? dass er irgendwann aufwacht und dumm ist?
das habe ich mir sehr zu herzen genommen

er ist jetzt 6 monate im kiga, und letzte woche sprach mich die erzieherin an, dass er jetzt immer mehr von sich preis gibt, sich beteiligt und eben hammerantworten und beiträte liefert. sie glaube, spätestens in einem jahr kann der kiga ihm nicht mehr genügen. peng, da war sie wieder die keule. bisher dachte ich, noch stünde das spielen im vordergrund, der kontakt und das freunde finden.
seit letzter woche aber kommt morgens immer wieder die diskussion, warum er denn in den kiga muss (nicht der übliche trennungsschmerz). irgendwie scheint ihm so langsam langweilig. würde ich nicht arbeiten gehen halbtags, würde er den kiga wohl nicht akzeptieren. allerdings ist er, wenn er erst mal dort ist, gerne da und will nicht mehr heim wenn ich ihn abhole. kann aber auch sein, dass er sich "nur" arrangiert und anpasst. ich kann ihn aber nicht jetzt bzw.nächste jahr schon zu den vorschülern tun, die tolle dinge machen wie zum beispiel das zahlenland.
denn was macht er dann, wenn ER in die schule kommt? die kinder gehen ja nächstes jahr in die schule, er sicher nicht. die psychologin meinte zwar zu erwägen, ihn mit 4,5 einzuschulen, aber das lehne ich ab.
ich dachte bisher, dass es reicht, wenn ich ihm nachmittags hirnfutter biete und dass der kiga zum spielen da ist.
es ist ja auch so, dass alle erzieherinnen bescheid wissen mittlerweile und uns da voll unterstützen. von daher war diese kiga-entscheidung wirklich die beste.
deinem beitrag aber entnehme ich aber nun, dass es doch probleme geben kann, wenn er sich im kiga langweilt. zu hause gibts aber doch auch nicht nur hirnfutter, wir spielen genauso mit autos, bauen unfälle, spielen lego oder playmo, er spielt stundenlang im garten im sandkasten, matscht und baut. also ganz normal.
warum ist das im kiga dann anders?
die psychologin meinte auch, dass der erste kritische punkt, bei dem es probleme geben könnte der sein, wenn ER merkt, dass er anders ist und das bewusst wahrnimmt. kann es auch das sein?
so, muss los, ihn vom kiga abholen.
bin gespannt auf deine antwort und freue mich darauf.
glg
tina
[quote=Neckri,25.06.2007 , 09:04]
Hallo Tiger,
wir standen irgendwann vor dem gleichen Problem. Leider war bei unserer Tochter der Kiga zu einer schlimmen Unterforderungsfalle geworden, die sie regelrecht traumatisiert hatte. Es war ganz schlimm. Zuerst hatten wir nichts gesagt, weil wir uns dachten, dass es ja noch andere Facetten im Kiga gibt, die eine Rolle spielen (soziales Miteinander usw.). Die Gruppen waren auch altersgemischt, so dass wir uns nicht wirklich viele Sorgen gemacht hatten. Als nach einiger Zeit psychosomatische Beschwerden auftraten, hatten wir dann doch das Gespräch mit der Kiga-Leitung gesucht. Wir waren aber im Prinzip nur ausgelacht worden und mit spöttischen Bemerkungen über die Allüren durchgeknallter Eltern, die ihr Kind notorisch überschätzen, wieder heraus komplimentiert worden. Auch moderate Hinweise von Töchterlein selbst auf ihre Unzufriedenheit wurden belächelt und ihre "angebliche" Lesefähigkeit ganz offen als Flunkerei getadelt.
Ich weiß nun nicht, wie es um die Kompetenzen in eurem Kiga bestellt ist. Aber mittlerweile würde ich wohl viel eher und viel vehementer eingreifen, wenn wir dieselbe Erfahrung noch einmal machen sollten. Klar, man nimmt sich ja immer erst zurück, weil man anderen Menschen nicht ihre Kompetenz in Kinderfragen streitig machen möchte. An deiner Stelle würde ich im Vorfeld zwar nichts erwähnen, aber die Zufriedenheit von Tochtermaus sehr genau beobachten. Es hilft niemandem etwas, wenn ein Kind tagtäglich ganz unglücklich ins (O-Ton) "Kindergefängnis" muss. Aber wenn es bei euch in dieselbe Richtung tendieren sollte, würde ich sehr entschieden das Gepräch suchen und vehement Abhilfe anmahnen. Vielleicht ist ja sogar inzwischen einiges mehr an Information über die verschiedene Entwicklungsgeschwindigkeit unterschiedlicher Bereiche bei Kindern über das Land geschwappt, so dass eure Kiga-Leitung offenere Ohren für ein intensives Gespräch hat. Ich wünsche es dir!
Im übrigen solltest du dich schon jetzt mit dem Gedanken anfreunden, dass die Kindergartenzeit deiner Tochter kürzer ausfallen könnte, als dir lieb sein kann...
Viele Grüße,
Neckri
[/quote]
Re: KIGA beginnt von Fähigkeiten erzählen oder abwarten???
Hallo
herzlichen Dank für Eure Antworten. Wir hatten auch das Glück daß das Erstgespräch mit der Erzieherin recht positiv verlief und ich die Interessen unserer kleinen Maus darstellen konnte. Sie will es berücksichtigen. Nun warten wir gespannt auf den Start. Leider paßt sich Mäuschen beim Spielen an und versteckt Ihre Fähigkeiten. Ich hoffe das sie neuen Input bekommt wenn es dann im August losgeht. Obwohl sie jetzt große Ängste äußert Daß ich verloren gehn könnte und häufiger sich wilde Geschichten ausdenk was alles schreckliches im KIGa geschehen wird. Haben Ihr schon zur Sicherheit wichtige Telefonnummern auf einen Zettel geschrieben mit Personen die man wenn Not am Mann ist auch anrufen könnte. Hinsichtlich einer Testung bin ich noch recht ambivalent habe immer noch Sorge daß ich vielleicht zuviel hinein interpretiere und es nur ein Entwicklungsvorsprung ist.
Habe gerade gelesen daß es leider mit der Langeweile auch in den ersten Monaten recht schnell gehen Kann. Wenn ich den letzten Beitrag lese denke ich schon daß die kleinen Mäuse sehr schnell merken daß sie anders sind. Bei uns wird es auch immer häufiger Thema da die Nachbarskinder immer alles was sie nicht können und unsere Maus prima findet "doof finden"-- ist die Schlußfolgerung Mäuschen paßt sich an und findet es dann auch doof. Diese Diskrepanzen sind dann schwer zu diskutieren weil sie mit ihrer Entscheidung nicht immer zufrieden ist. Jedoch denke ich daß du Tina deinen kleinen Entdecker nicht bremsen kannst, Vielleicht wäre es gut ihm die tollen Vorschuldinge machen zu lassen insbesondere wenn er weiß daß es es auch schon könnte.
Liebe Grüße
tiger
herzlichen Dank für Eure Antworten. Wir hatten auch das Glück daß das Erstgespräch mit der Erzieherin recht positiv verlief und ich die Interessen unserer kleinen Maus darstellen konnte. Sie will es berücksichtigen. Nun warten wir gespannt auf den Start. Leider paßt sich Mäuschen beim Spielen an und versteckt Ihre Fähigkeiten. Ich hoffe das sie neuen Input bekommt wenn es dann im August losgeht. Obwohl sie jetzt große Ängste äußert Daß ich verloren gehn könnte und häufiger sich wilde Geschichten ausdenk was alles schreckliches im KIGa geschehen wird. Haben Ihr schon zur Sicherheit wichtige Telefonnummern auf einen Zettel geschrieben mit Personen die man wenn Not am Mann ist auch anrufen könnte. Hinsichtlich einer Testung bin ich noch recht ambivalent habe immer noch Sorge daß ich vielleicht zuviel hinein interpretiere und es nur ein Entwicklungsvorsprung ist.
Habe gerade gelesen daß es leider mit der Langeweile auch in den ersten Monaten recht schnell gehen Kann. Wenn ich den letzten Beitrag lese denke ich schon daß die kleinen Mäuse sehr schnell merken daß sie anders sind. Bei uns wird es auch immer häufiger Thema da die Nachbarskinder immer alles was sie nicht können und unsere Maus prima findet "doof finden"-- ist die Schlußfolgerung Mäuschen paßt sich an und findet es dann auch doof. Diese Diskrepanzen sind dann schwer zu diskutieren weil sie mit ihrer Entscheidung nicht immer zufrieden ist. Jedoch denke ich daß du Tina deinen kleinen Entdecker nicht bremsen kannst, Vielleicht wäre es gut ihm die tollen Vorschuldinge machen zu lassen insbesondere wenn er weiß daß es es auch schon könnte.
Liebe Grüße
tiger
Re: Re: KIGA beginnt von Fähigkeiten erzählen oder abwarten???
[hallo zurück und danke für deine antwort,
das mit dem vorschulprogramm ist so eine sache. bei uns gibt es das zahlenland und die detektivgrupe für die vorschulkinder. aber was bringt es, wenn ich ihn da jetzt schon mitmachen lasse? die kinder gehen dann in die schule und er nicht. und was mache ich im letzten kiga jahr? dann gibt es ja gar nichts mehr. allerdings kann er das meiste bis dahin schon.
ich habe gerade das buch von aiga stapf "hochbegabte kinder" fertig gelesen. ist wirklich empfehlenswert. dort wird auch desöfteren von der unterforderung im kiga gesprochen.
aber ich denke auch, dass er in diesen 4-5 h, in denen er im kiga ist, sich irgendwie arrangieren lernen muss. zu hause gibt es auch nicht den ganzen tag hirnprogramm. will er auch gar nicht, er spielt auch wie ein ganz normales kind.
wenn er dann nachmittags mit mir zu hause ist oder am abend, wenn der papa da ist, dann kann man gezielt auf seine bedürfnisse eingehen.
das mit den zusatzangeboten haben wir erst mal wieder gestrichen. zum einen ist er nach dem kiga oft müde und schläft. in der hälfte der fälle musste ich turnen oder musik kurzfristig ausfallen lassen. außerdem macht er eh nicht gerne mit, er schaut bloß. das englischangebot war gelinde gesagt grauenhaft, das machen wir spielerisch zu hause oder er spielt auf toggolino.de. er ist seit dezember im kiga, dort wird auch geturnt und musik gemacht, das reicht ihm völlig. er ist ansonsten eher ein zuhause kind, er braucht seine zeit zu hause, in seiner umgebung mit seinen spielsachen.
das mit deinen gemischten gefühlen dem testen gegenüber kann ich verstehen. ich hab immer gesagt, wenn testen, dann vor der schule. es häuften sich aber auffälligkeiten, bei denen uns als eltern vor staunen der mund offen stehen blieb, die dummen sprüche und blicke anderer mütter. ich wars leid, mich rechtfertigen zu müssen oder nie etwas über ihn erzählen zu dürfen, so wie man das als mutter halt mal macht, weil ich angst haben musste, dass mich jemand für angeberisch hält.
ich bin dann zu einer psychologin gegangen, als auch die anfangsprobleme im kiga sehr massiv waren. sie ist die frau meines frauenarztes, der meinen sohn auf die welt gebracht hatte. da ich ihm 100% vertraue dachte ich, wenn er die frau geheiratet hat, wird sie auch sympatisch sein. wir waren dann erst mal zu einem unverbindlichen termin da, sie hat sich mit ihm unterhalten und er sich von seiner besten klugscheisser-seite
))) gezeigt. sie hat dann einen test vorgeschlagen und ich hatte bis zu letzt gehofft es bleibt alles im "grünen bereich".
aber ich wollte es endlich wissen. lieber einem feind ins auge sehen als nie wirklich was zu wissen und nur zu vermuten. für uns ändert sich nichts, außer dass man argumente hinsichtlich kiga oder schule hat und ich jetzt weis, dass ich ihm mehr zumuten kann ohne angst zu haben, ihn zu überfordern. verstehst du, was ich meine?
wenn jetzt jemand dumm schaut oder was sagt kann ich entsprechend kontern und in die offensive gehen ohne immer das gefühl zu haben die anderen denken ich bin gaga, weil ja jede mutter denkt, IHR kind ist etwas besonderes und besseres. wobei ich so nie denken werde. für mich ist die hb eine begabung im sinne des wortes wie eine musische oder künstlerische. da redet niemand negativ.
liebe grüße
tina
Hallo
herzlichen Dank für Eure Antworten. Wir hatten auch das Glück daß das Erstgespräch mit der Erzieherin recht positiv verlief und ich die Interessen unserer kleinen Maus darstellen konnte. Sie will es berücksichtigen. Nun warten wir gespannt auf den Start. Leider paßt sich Mäuschen beim Spielen an und versteckt Ihre Fähigkeiten. Ich hoffe das sie neuen Input bekommt wenn es dann im August losgeht. Obwohl sie jetzt große Ängste äußert Daß ich verloren gehn könnte und häufiger sich wilde Geschichten ausdenk was alles schreckliches im KIGa geschehen wird. Haben Ihr schon zur Sicherheit wichtige Telefonnummern auf einen Zettel geschrieben mit Personen die man wenn Not am Mann ist auch anrufen könnte. Hinsichtlich einer Testung bin ich noch recht ambivalent habe immer noch Sorge daß ich vielleicht zuviel hinein interpretiere und es nur ein Entwicklungsvorsprung ist.
Habe gerade gelesen daß es leider mit der Langeweile auch in den ersten Monaten recht schnell gehen Kann. Wenn ich den letzten Beitrag lese denke ich schon daß die kleinen Mäuse sehr schnell merken daß sie anders sind. Bei uns wird es auch immer häufiger Thema da die Nachbarskinder immer alles was sie nicht können und unsere Maus prima findet "doof finden"-- ist die Schlußfolgerung Mäuschen paßt sich an und findet es dann auch doof. Diese Diskrepanzen sind dann schwer zu diskutieren weil sie mit ihrer Entscheidung nicht immer zufrieden ist. Jedoch denke ich daß du Tina deinen kleinen Entdecker nicht bremsen kannst, Vielleicht wäre es gut ihm die tollen Vorschuldinge machen zu lassen insbesondere wenn er weiß daß es es auch schon könnte.
Liebe Grüße
tiger
quote=tiger,15.07.2007 , 18:11]
Hallo
herzlichen Dank für Eure Antworten. Wir hatten auch das Glück daß das Erstgespräch mit der Erzieherin recht positiv verlief und ich die Interessen unserer kleinen Maus darstellen konnte. Sie will es berücksichtigen. Nun warten wir gespannt auf den Start. Leider paßt sich Mäuschen beim Spielen an und versteckt Ihre Fähigkeiten. Ich hoffe das sie neuen Input bekommt wenn es dann im August losgeht. Obwohl sie jetzt große Ängste äußert Daß ich verloren gehn könnte und häufiger sich wilde Geschichten ausdenk was alles schreckliches im KIGa geschehen wird. Haben Ihr schon zur Sicherheit wichtige Telefonnummern auf einen Zettel geschrieben mit Personen die man wenn Not am Mann ist auch anrufen könnte. Hinsichtlich einer Testung bin ich noch recht ambivalent habe immer noch Sorge daß ich vielleicht zuviel hinein interpretiere und es nur ein Entwicklungsvorsprung ist.
Habe gerade gelesen daß es leider mit der Langeweile auch in den ersten Monaten recht schnell gehen Kann. Wenn ich den letzten Beitrag lese denke ich schon daß die kleinen Mäuse sehr schnell merken daß sie anders sind. Bei uns wird es auch immer häufiger Thema da die Nachbarskinder immer alles was sie nicht können und unsere Maus prima findet "doof finden"-- ist die Schlußfolgerung Mäuschen paßt sich an und findet es dann auch doof. Diese Diskrepanzen sind dann schwer zu diskutieren weil sie mit ihrer Entscheidung nicht immer zufrieden ist. Jedoch denke ich daß du Tina deinen kleinen Entdecker nicht bremsen kannst, Vielleicht wäre es gut ihm die tollen Vorschuldinge machen zu lassen insbesondere wenn er weiß daß es es auch schon könnte.
Liebe Grüße
tiger
[/quote]
das mit dem vorschulprogramm ist so eine sache. bei uns gibt es das zahlenland und die detektivgrupe für die vorschulkinder. aber was bringt es, wenn ich ihn da jetzt schon mitmachen lasse? die kinder gehen dann in die schule und er nicht. und was mache ich im letzten kiga jahr? dann gibt es ja gar nichts mehr. allerdings kann er das meiste bis dahin schon.
ich habe gerade das buch von aiga stapf "hochbegabte kinder" fertig gelesen. ist wirklich empfehlenswert. dort wird auch desöfteren von der unterforderung im kiga gesprochen.
aber ich denke auch, dass er in diesen 4-5 h, in denen er im kiga ist, sich irgendwie arrangieren lernen muss. zu hause gibt es auch nicht den ganzen tag hirnprogramm. will er auch gar nicht, er spielt auch wie ein ganz normales kind.
wenn er dann nachmittags mit mir zu hause ist oder am abend, wenn der papa da ist, dann kann man gezielt auf seine bedürfnisse eingehen.
das mit den zusatzangeboten haben wir erst mal wieder gestrichen. zum einen ist er nach dem kiga oft müde und schläft. in der hälfte der fälle musste ich turnen oder musik kurzfristig ausfallen lassen. außerdem macht er eh nicht gerne mit, er schaut bloß. das englischangebot war gelinde gesagt grauenhaft, das machen wir spielerisch zu hause oder er spielt auf toggolino.de. er ist seit dezember im kiga, dort wird auch geturnt und musik gemacht, das reicht ihm völlig. er ist ansonsten eher ein zuhause kind, er braucht seine zeit zu hause, in seiner umgebung mit seinen spielsachen.
das mit deinen gemischten gefühlen dem testen gegenüber kann ich verstehen. ich hab immer gesagt, wenn testen, dann vor der schule. es häuften sich aber auffälligkeiten, bei denen uns als eltern vor staunen der mund offen stehen blieb, die dummen sprüche und blicke anderer mütter. ich wars leid, mich rechtfertigen zu müssen oder nie etwas über ihn erzählen zu dürfen, so wie man das als mutter halt mal macht, weil ich angst haben musste, dass mich jemand für angeberisch hält.
ich bin dann zu einer psychologin gegangen, als auch die anfangsprobleme im kiga sehr massiv waren. sie ist die frau meines frauenarztes, der meinen sohn auf die welt gebracht hatte. da ich ihm 100% vertraue dachte ich, wenn er die frau geheiratet hat, wird sie auch sympatisch sein. wir waren dann erst mal zu einem unverbindlichen termin da, sie hat sich mit ihm unterhalten und er sich von seiner besten klugscheisser-seite

aber ich wollte es endlich wissen. lieber einem feind ins auge sehen als nie wirklich was zu wissen und nur zu vermuten. für uns ändert sich nichts, außer dass man argumente hinsichtlich kiga oder schule hat und ich jetzt weis, dass ich ihm mehr zumuten kann ohne angst zu haben, ihn zu überfordern. verstehst du, was ich meine?
wenn jetzt jemand dumm schaut oder was sagt kann ich entsprechend kontern und in die offensive gehen ohne immer das gefühl zu haben die anderen denken ich bin gaga, weil ja jede mutter denkt, IHR kind ist etwas besonderes und besseres. wobei ich so nie denken werde. für mich ist die hb eine begabung im sinne des wortes wie eine musische oder künstlerische. da redet niemand negativ.
liebe grüße
tina
Hallo
herzlichen Dank für Eure Antworten. Wir hatten auch das Glück daß das Erstgespräch mit der Erzieherin recht positiv verlief und ich die Interessen unserer kleinen Maus darstellen konnte. Sie will es berücksichtigen. Nun warten wir gespannt auf den Start. Leider paßt sich Mäuschen beim Spielen an und versteckt Ihre Fähigkeiten. Ich hoffe das sie neuen Input bekommt wenn es dann im August losgeht. Obwohl sie jetzt große Ängste äußert Daß ich verloren gehn könnte und häufiger sich wilde Geschichten ausdenk was alles schreckliches im KIGa geschehen wird. Haben Ihr schon zur Sicherheit wichtige Telefonnummern auf einen Zettel geschrieben mit Personen die man wenn Not am Mann ist auch anrufen könnte. Hinsichtlich einer Testung bin ich noch recht ambivalent habe immer noch Sorge daß ich vielleicht zuviel hinein interpretiere und es nur ein Entwicklungsvorsprung ist.
Habe gerade gelesen daß es leider mit der Langeweile auch in den ersten Monaten recht schnell gehen Kann. Wenn ich den letzten Beitrag lese denke ich schon daß die kleinen Mäuse sehr schnell merken daß sie anders sind. Bei uns wird es auch immer häufiger Thema da die Nachbarskinder immer alles was sie nicht können und unsere Maus prima findet "doof finden"-- ist die Schlußfolgerung Mäuschen paßt sich an und findet es dann auch doof. Diese Diskrepanzen sind dann schwer zu diskutieren weil sie mit ihrer Entscheidung nicht immer zufrieden ist. Jedoch denke ich daß du Tina deinen kleinen Entdecker nicht bremsen kannst, Vielleicht wäre es gut ihm die tollen Vorschuldinge machen zu lassen insbesondere wenn er weiß daß es es auch schon könnte.
Liebe Grüße
tiger
quote=tiger,15.07.2007 , 18:11]
Hallo
herzlichen Dank für Eure Antworten. Wir hatten auch das Glück daß das Erstgespräch mit der Erzieherin recht positiv verlief und ich die Interessen unserer kleinen Maus darstellen konnte. Sie will es berücksichtigen. Nun warten wir gespannt auf den Start. Leider paßt sich Mäuschen beim Spielen an und versteckt Ihre Fähigkeiten. Ich hoffe das sie neuen Input bekommt wenn es dann im August losgeht. Obwohl sie jetzt große Ängste äußert Daß ich verloren gehn könnte und häufiger sich wilde Geschichten ausdenk was alles schreckliches im KIGa geschehen wird. Haben Ihr schon zur Sicherheit wichtige Telefonnummern auf einen Zettel geschrieben mit Personen die man wenn Not am Mann ist auch anrufen könnte. Hinsichtlich einer Testung bin ich noch recht ambivalent habe immer noch Sorge daß ich vielleicht zuviel hinein interpretiere und es nur ein Entwicklungsvorsprung ist.
Habe gerade gelesen daß es leider mit der Langeweile auch in den ersten Monaten recht schnell gehen Kann. Wenn ich den letzten Beitrag lese denke ich schon daß die kleinen Mäuse sehr schnell merken daß sie anders sind. Bei uns wird es auch immer häufiger Thema da die Nachbarskinder immer alles was sie nicht können und unsere Maus prima findet "doof finden"-- ist die Schlußfolgerung Mäuschen paßt sich an und findet es dann auch doof. Diese Diskrepanzen sind dann schwer zu diskutieren weil sie mit ihrer Entscheidung nicht immer zufrieden ist. Jedoch denke ich daß du Tina deinen kleinen Entdecker nicht bremsen kannst, Vielleicht wäre es gut ihm die tollen Vorschuldinge machen zu lassen insbesondere wenn er weiß daß es es auch schon könnte.
Liebe Grüße
tiger
[/quote]
Re: Re: KIGA beginnt von Fähigkeiten erzählen oder abwarten???
hallo und danke für deine antwort,
"das mit dem vorschulprogramm ist so eine sache. bei uns gibt es das zahlenland und die detektivgrupe für die vorschulkinder. aber was bringt es, wenn ich ihn da jetzt schon mitmachen lasse? die kinder gehen dann in die schule und er nicht. und was mache ich im letzten kiga jahr? dann gibt es ja gar nichts mehr. allerdings kann er das meiste bis dahin schon."
Ja genau das ist das Problem, dann doch lieber jetzt mit den großen und nicht ein Jahr Langeweile und Unterforderung. 'MAN SOLLTE SEINE FÄHIGKEITEN JETZT WÜRDIGEN. Was im letzten Jahr kommt Abwarten wie er sich entwickelt!!! Aber 4-5 h Dinge machen die anöden können ganz schön lang sein und die Probleme mit dem KIga werden nicht besser!!!
"dort wird auch desöfteren von der unterforderung im kiga gesprochen.
aber ich denke auch, dass er in diesen 4-5 h, in denen er im kiga ist, sich irgendwie arrangieren lernen muss. "Ja aber warum muß er unter seinen Fähigkeiten bleiben uns soll nicht zeigen was er kann??
"er braucht seine zeit zu hause, in seiner umgebung mit seinen spielsachen."
Das kenne wir auch, neue Dinge will sie für sich allein genießen und erkunden Zugeschaut wird auch viel.
Leider werden auhc alle kleinen Schwächen anderer beobachtet und gezielt eingesetzt Sprachfeheler werden nachgeäfft im gleichen Tonfall wie die Kinder die sie beobachtet hat. Ein Grauen!!! und irgendwie eine geniale Leistung es reichen zwei Sätze und du weißt mit wem sie gespielt hat
).
"das mit deinen gemischten gefühlen dem testen gegenüber kann ich verstehen. ich hab immer gesagt, wenn testen, dann vor der schule. es häuften sich aber auffälligkeiten, bei denen uns als eltern vor staunen der mund offen stehen blieb, die dummen sprüche und blicke anderer mütter. ich wars leid, mich rechtfertigen zu müssen oder nie etwas über ihn erzählen zu dürfen, so wie man das als mutter halt mal macht, weil ich angst haben musste, dass mich jemand für angeberisch hält."
Oja wir werden auch schon angeguckt wie vom anderen Stern und leider hat sich eine Familie die Mädels haben gern miteinander gespielt sehr schnell sehr aggressiv zurückgezogen owohl wir nichts über Ihre Fähigkeiten gesagt haben um nicht die obern erwähnten Zitate zu hören.
Das mit dem austauschen ist leider ein großes Problem
(
"ich hatte bis zu letzt gehofft es bleibt alles im "grünen bereich".
Ist doch alles im Grünen Bereich!!!
"aber ich wollte es endlich wissen. lieber einem feind ins auge sehen als nie wirklich was zu wissen und nur zu vermuten. für uns ändert sich nichts, außer dass man argumente hinsichtlich kiga oder schule hat und ich jetzt weis, dass ich ihm mehr zumuten kann ohne angst zu haben, ihn zu überfordern. verstehst du, was ich meine? "
Ja ich bin mir auch oft unsicher und entscheide vieles aus dem Bauch sie ist gerade drei wir spielen Uno und Halli Galli lesen Hase Felix und Vorschulbücher und sie spielt Billy Banni Erste und 2 te Klasse . Wen sollen wir das erzählen. Überfordern wir ??
wenn jetzt jemand dumm schaut oder was sagt kann ich entsprechend kontern und in die offensive gehen ohne immer das gefühl zu haben die anderen denken ich bin gaga, weil ja jede mutter denkt, IHR kind ist etwas besonderes und besseres. wobei ich so nie denken werde. für mich ist die hb eine begabung im sinne des wortes wie eine musische oder künstlerische. da redet niemand negativ.
Ja , nur leider wird gut Fußballl spielen oder ein Instrumetn spielen können eher gewürdigt. Ich denke auch das es eine Begabung ist und du Ihm einen Weg zeigen mußt sie auch leben zu dürfen auch wenn jetzt Schon das Vorschulprogramm drankommt.
Liebe Grüße
tiger
"das mit dem vorschulprogramm ist so eine sache. bei uns gibt es das zahlenland und die detektivgrupe für die vorschulkinder. aber was bringt es, wenn ich ihn da jetzt schon mitmachen lasse? die kinder gehen dann in die schule und er nicht. und was mache ich im letzten kiga jahr? dann gibt es ja gar nichts mehr. allerdings kann er das meiste bis dahin schon."
Ja genau das ist das Problem, dann doch lieber jetzt mit den großen und nicht ein Jahr Langeweile und Unterforderung. 'MAN SOLLTE SEINE FÄHIGKEITEN JETZT WÜRDIGEN. Was im letzten Jahr kommt Abwarten wie er sich entwickelt!!! Aber 4-5 h Dinge machen die anöden können ganz schön lang sein und die Probleme mit dem KIga werden nicht besser!!!
"dort wird auch desöfteren von der unterforderung im kiga gesprochen.
aber ich denke auch, dass er in diesen 4-5 h, in denen er im kiga ist, sich irgendwie arrangieren lernen muss. "Ja aber warum muß er unter seinen Fähigkeiten bleiben uns soll nicht zeigen was er kann??
"er braucht seine zeit zu hause, in seiner umgebung mit seinen spielsachen."
Das kenne wir auch, neue Dinge will sie für sich allein genießen und erkunden Zugeschaut wird auch viel.
Leider werden auhc alle kleinen Schwächen anderer beobachtet und gezielt eingesetzt Sprachfeheler werden nachgeäfft im gleichen Tonfall wie die Kinder die sie beobachtet hat. Ein Grauen!!! und irgendwie eine geniale Leistung es reichen zwei Sätze und du weißt mit wem sie gespielt hat

"das mit deinen gemischten gefühlen dem testen gegenüber kann ich verstehen. ich hab immer gesagt, wenn testen, dann vor der schule. es häuften sich aber auffälligkeiten, bei denen uns als eltern vor staunen der mund offen stehen blieb, die dummen sprüche und blicke anderer mütter. ich wars leid, mich rechtfertigen zu müssen oder nie etwas über ihn erzählen zu dürfen, so wie man das als mutter halt mal macht, weil ich angst haben musste, dass mich jemand für angeberisch hält."
Oja wir werden auch schon angeguckt wie vom anderen Stern und leider hat sich eine Familie die Mädels haben gern miteinander gespielt sehr schnell sehr aggressiv zurückgezogen owohl wir nichts über Ihre Fähigkeiten gesagt haben um nicht die obern erwähnten Zitate zu hören.
Das mit dem austauschen ist leider ein großes Problem

"ich hatte bis zu letzt gehofft es bleibt alles im "grünen bereich".
Ist doch alles im Grünen Bereich!!!
"aber ich wollte es endlich wissen. lieber einem feind ins auge sehen als nie wirklich was zu wissen und nur zu vermuten. für uns ändert sich nichts, außer dass man argumente hinsichtlich kiga oder schule hat und ich jetzt weis, dass ich ihm mehr zumuten kann ohne angst zu haben, ihn zu überfordern. verstehst du, was ich meine? "
Ja ich bin mir auch oft unsicher und entscheide vieles aus dem Bauch sie ist gerade drei wir spielen Uno und Halli Galli lesen Hase Felix und Vorschulbücher und sie spielt Billy Banni Erste und 2 te Klasse . Wen sollen wir das erzählen. Überfordern wir ??
wenn jetzt jemand dumm schaut oder was sagt kann ich entsprechend kontern und in die offensive gehen ohne immer das gefühl zu haben die anderen denken ich bin gaga, weil ja jede mutter denkt, IHR kind ist etwas besonderes und besseres. wobei ich so nie denken werde. für mich ist die hb eine begabung im sinne des wortes wie eine musische oder künstlerische. da redet niemand negativ.
Ja , nur leider wird gut Fußballl spielen oder ein Instrumetn spielen können eher gewürdigt. Ich denke auch das es eine Begabung ist und du Ihm einen Weg zeigen mußt sie auch leben zu dürfen auch wenn jetzt Schon das Vorschulprogramm drankommt.
Liebe Grüße
tiger
Re: KIGA beginnt von Fähigkeiten erzählen oder abwarten???
Hallo Tina, hallo Tiger,
der Gedanke "oh je, was soll das Kind im letzten Kindergartenjahr bloß machen, wenn alles durch ist", ist verständlich, aber Unfug. Man würde ja auch nicht sagen "oh je, mein Kind hat dieses Jahr einen Bewegungsdrang für zwei. Nächstes Jahr muss ich es darum ans Bett fesseln..."
Ein Kind, das Futter für's Oberstübchen sucht, sollte es bekommen dürfen. Die Kigas in Deutschland bieten eh nur eine strenge Denk-Diät an. Zum Glück erwacht gerade eine Diskussion darüber, wie wenig Bildung eigentlich vom Kiga abgedeckt wird. Wenn man bedenkt, dass Kinder im Alter zwischen 3 und 5 Jahren alles aufsaugen wie ein Schwamm, dann ist es geradezu eine Schande, dass in diesem Alter so relativ wenig im Kiga herüber kommt. Der Wissenshunger möge dann zu Hause gestillt werden. Wieso muss das eigentlich so sein? - Vielleicht kann man ja den Kiga bei der Ehre packen, hier mehr gegen die Bildungsmisere in Deutschland zu tun. Es gibt ja schließlich Matierial und entsprechende Programme, die von einem Kiga abgerufen werden können. Das Problem ist - wie immer - die Personalnot, um solche Programme auch umsetzen zu können. Am Wollen liegt es noch nicht mal. Man braucht pädagogisch geschultes Personal, das die kindgerechte Darbietung dieser spannenden Dinge gewährleisten kann.
Stell dir mal vor, wie die Kinder z.B. in Frankreich (wahrscheinlich übertrieben) beschult werden. Das Ziel der "École maternelle" (entspricht vom Alter her dem Kiga) ist das Beherrschen der Schreibschrift und kleinen Rechenaufgaben. Wenn so etwas nur halbwegs und spielerisch als Rätsel oder Suchspiele im Kiga angeboten werden würde, hätten wir das Unterforderungsproblem einigermaßen gelöst. Für ganz fitte Mäuse gibt es bei Lehrermaterial.de auch Arbeitsblätter (kostenlos) mit kleinen Kreuzworträtseln und Logikaufgaben für ABC-Schützen. Es gibt so vieles, was ein Kiga tun könnte - aber nicht tut.
Die Aufgabe im Kiga besteht hauptsächlich in der Kinderbetreuung, was im wesentlichen dem "Schafehüten" entspricht. Die meiste Energie wird dabei zur Maßregelung von Unruhestiftern aufgewandt, die zumeist aus Langeweile über die Stränge schlagen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass ausgelastete Kinder weniger Unruhe verbreiten und somit personelle Ressourcen für eine kleine Bildungsoffensive im Kiga frei würden, wenn nur endlich mit einer vernünftigen und ausgewogenen Vollkost für's Oberstübchen bei solchen Kindern begonnen werden würde, die an der geistigen Diät schier verhungern. Die Eltern müssten es nur mal zusammen mit dem Kiga ernsthaft auf einen Versuch ankommen lassen. Würde mich mal echt interessieren, was die Kiddies dazu meinen würden...
Wenn dann trotzdem - oder gerade deswegen - das letzte Kiga-Jahr wegen einem penetranten Wunsch nach Einschulung wegfällt, macht doch nix. Dafür gibt es ja schließlich die Kannkind-Regelung!
Viele Grüße von
Neckri
der Gedanke "oh je, was soll das Kind im letzten Kindergartenjahr bloß machen, wenn alles durch ist", ist verständlich, aber Unfug. Man würde ja auch nicht sagen "oh je, mein Kind hat dieses Jahr einen Bewegungsdrang für zwei. Nächstes Jahr muss ich es darum ans Bett fesseln..."
Ein Kind, das Futter für's Oberstübchen sucht, sollte es bekommen dürfen. Die Kigas in Deutschland bieten eh nur eine strenge Denk-Diät an. Zum Glück erwacht gerade eine Diskussion darüber, wie wenig Bildung eigentlich vom Kiga abgedeckt wird. Wenn man bedenkt, dass Kinder im Alter zwischen 3 und 5 Jahren alles aufsaugen wie ein Schwamm, dann ist es geradezu eine Schande, dass in diesem Alter so relativ wenig im Kiga herüber kommt. Der Wissenshunger möge dann zu Hause gestillt werden. Wieso muss das eigentlich so sein? - Vielleicht kann man ja den Kiga bei der Ehre packen, hier mehr gegen die Bildungsmisere in Deutschland zu tun. Es gibt ja schließlich Matierial und entsprechende Programme, die von einem Kiga abgerufen werden können. Das Problem ist - wie immer - die Personalnot, um solche Programme auch umsetzen zu können. Am Wollen liegt es noch nicht mal. Man braucht pädagogisch geschultes Personal, das die kindgerechte Darbietung dieser spannenden Dinge gewährleisten kann.
Stell dir mal vor, wie die Kinder z.B. in Frankreich (wahrscheinlich übertrieben) beschult werden. Das Ziel der "École maternelle" (entspricht vom Alter her dem Kiga) ist das Beherrschen der Schreibschrift und kleinen Rechenaufgaben. Wenn so etwas nur halbwegs und spielerisch als Rätsel oder Suchspiele im Kiga angeboten werden würde, hätten wir das Unterforderungsproblem einigermaßen gelöst. Für ganz fitte Mäuse gibt es bei Lehrermaterial.de auch Arbeitsblätter (kostenlos) mit kleinen Kreuzworträtseln und Logikaufgaben für ABC-Schützen. Es gibt so vieles, was ein Kiga tun könnte - aber nicht tut.
Die Aufgabe im Kiga besteht hauptsächlich in der Kinderbetreuung, was im wesentlichen dem "Schafehüten" entspricht. Die meiste Energie wird dabei zur Maßregelung von Unruhestiftern aufgewandt, die zumeist aus Langeweile über die Stränge schlagen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass ausgelastete Kinder weniger Unruhe verbreiten und somit personelle Ressourcen für eine kleine Bildungsoffensive im Kiga frei würden, wenn nur endlich mit einer vernünftigen und ausgewogenen Vollkost für's Oberstübchen bei solchen Kindern begonnen werden würde, die an der geistigen Diät schier verhungern. Die Eltern müssten es nur mal zusammen mit dem Kiga ernsthaft auf einen Versuch ankommen lassen. Würde mich mal echt interessieren, was die Kiddies dazu meinen würden...
Wenn dann trotzdem - oder gerade deswegen - das letzte Kiga-Jahr wegen einem penetranten Wunsch nach Einschulung wegfällt, macht doch nix. Dafür gibt es ja schließlich die Kannkind-Regelung!
Viele Grüße von
Neckri