Kita wechseln?Hilfe!!!

Probleme und Lösungen für den Kindergartenalltag
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Trude
Beiträge: 1
Registriert: Fr 28. Mär 2008, 03:16

Kita wechseln?Hilfe!!!

Beitrag von Trude »

Mein Sohn,3,0J. bekam mit 2,5 eine Entwicklungsdiagnostik,(einfach zum Abklären)er war da sprachlich auf demStand eines 4-5-jährigen,ist auch sonst ganz pfiffig,kann Farben,zählen,Buchstaben,spielt Computer usw.,evtl hb.Er ist jetzt in die Kita gekommen,tut sich schwer mit der Eigewöhnung.Das Schlafen dort lehnt er ab.Er fiel schon in der Spielgruppe auf,war dort der Einzige mit dem man sich vernünftig unterhalten konnte.(O-Ton Erzieherin).In der Kita sind z.Zt.11 Kinder,nur 2(Mädchen,4 u. 6 J.) haben Deutsch als Muttersprache,die Palette reicht von spricht kein Wort deutsch über gebrochenes Deutsch bis wir reden mit Händen und Füssen.Nicht,dass hier ein falscher Verdacht aufkommt:Bin weder Rassistin noch Ausländerfeindin oder so.Mache mir nur langsam Gedanken ob das auf Dauer gutgehen kann.Mein Sohn ist auch sonst eher irritiert,wenn gleichgrosse/altrige nicht reden bzw.sprachlich nicht mitkommen.Hat jemand einen Rat für mich?
keshali
Dauergast
Beiträge: 417
Registriert: Do 12. Apr 2007, 21:41

Re: Kita wechseln?Hilfe!!!

Beitrag von keshali »

Habe gerade wo anders gelesen, dass sich jemand unheimlich freut weil ihr hochbegabter Sohn in eine Integrationsklasse kommt.

Sie hatte nämlich im KiGa die Erfahrung gemacht, dass er gegenüber Kindern in seinen Alter schnell Ungeduldig wird wenn sie ihn nicht verstehen. Bei Behinderten Menschen ist er Rücksichtsvoll.

Wenn dein Sohn klug ist dann weiß er das sie einfach eine andere Sprache sprechen, was sollte ihn daran irritieren? Höchstens lernt er etwas türkisch (oder tschetschenisch).
Keshali
Eva-Lotte
Beiträge: 37
Registriert: Mo 24. Sep 2007, 20:06

Re: Kita wechseln?Hilfe!!!

Beitrag von Eva-Lotte »

Also, aus Erfahrung kann ich nur sagen: unsere Kinder hatten damit kein Problem. Waren (bzw. die Kleine ist ja noch) in einem Integrationskiga mit 60%igem Nicht-Muttersprachler-Anteil - wir haben damit großartige Erfahrungen gemacht!

Viel wichtiger als den viel beschrieenen "Ausländeranteil" finde ich den Umgang untereinander und die Art, wie die Erzieher und Erzieherinnen mit den Kindern und miteinander umgehen. Unsere Kleine findet im Kiga zwar immer noch keine Gleichaltrigen, die auf ihrem Entwicklungsstand sind, aber sie hat Freunde! Sie geht jeden Tag gerne hin, liebt ihre Erzieherin und ihren Erzieher heiß und innig - was kann es Schöneres geben?

Als unser Sohn noch im Kiga war, hatte er übrigens einen Jungen, den er besonders mochte und um den er sich immer gekümmert hat - einen Jungen mit Down-Syndrom.

Und in einem weiteren Punkt muss ich keshali Recht geben: Unsere beiden Kinder können auf türlisch, spanisch und englisch sagen, wie sie heißen, andere nach ihrem Namen fragen und lauthals "Du wirst abgeholt!" rufen- und da hatte sicher kein Erwachsener seine Finger im Spiel - ist das nicht prima? ;-)

ergo: wo liegt dein Problem, wovor hast du Angst?
Duna
Beiträge: 29
Registriert: Fr 5. Jan 2007, 23:23

Re: Kita wechseln?Hilfe!!!

Beitrag von Duna »

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