Hallo!
Ich, Sabrina, bin schon seit einiger Zeit hier im Forum angemeldet, aber es lief alles immer drunter und drüber und so kam ich kaum dazu eine Vorstellung abzuliefern ^^
Also ich bin Mutter zweier Töchter, N. (bald 12) und T (7,5), aus Deutschland, und die beiden Mädchen sowie ich sind (teil-)hochbegabt.
Bei mir kristallisierte sich das erst mit 19 Jahren raus, da kam jegliche Hilfe zu spät.
meine Große wurde im Kindergarten getestet da sie auch eine Soziophobie entwickelte. Mit 4,5 Jahren erreichte sie ein HAWIK-Ergebnis von knapp 130 mit hohen Wertung im srachlichen Bereich. Nachdem die Probleme fort waren wurde aus ihr eine wunderbar unauffällige, gut mitmachende und mitschwimmende Schülerin, die klassisch nichts tun musste, die Coronazeit gerne mit uns gelernt hat und ist nun in der 6. Klasse auf dem Gymnasium.
Die Kleinere machte uns da schon mehr Sorgen, und wegen ihr muss ich gleich auch direkt einen weiteren Beitrag verfassen...
Eingeschult wurde T. mit 5,5 Jahren, nach Protest der Erzieherinnen, die ihre kognitiven Fähigkeiten in den Hintergrund stellten und ihre wirklich wenigen Frustrations-Toleraz-Probleme so immens in den Vordergrund rückten dass es nicht mehr feierlich war... auch sozial hatte sie nie Probleme, orientierte sich immer an den älteren Kindern und kam mit diesen auch besser aus als mit den Gleichaltrigen. (sie hat übrigens bis heute, mit 7,5 eine geringe Frustratioinstoleranz, genau wie ihre Schwester mit fast 12 ^^)
Wir haben sie dann gegen die Anraten der Erzieher und des Kinderarztes einschulen lassen. Kinderarzt kannte sie kaum, nur sporadisch von den Vorsorgeuntersuchungen, und vertrat das standardmäßige "ALLE vorzeitig eingeschulten Kinder werden ab der Pubertät Probleme haben".
Die erste Klasse lief bestens, ihr Sozialverhalten war wunderbar, sie machte gut mit, beendete gerne ihre Hausaufgaben, hatte sich zum Ziel gesetzt ALLE AntonApp Aufgaben der 1. Klasse abzuschließen (was sie ohne jeglichen Druck unsererseits auch noch vor Ende der 1. Klasse erledigt hatte.)
Die Lehrerin gab T. zwischendurch Extramaterial, welches sie meist gerne bearbeitete.
Mit Start der 2. Klasse begannen die Probleme: Die Lehrerin (von der ich überhaupt nicht mehr begeistert bin mittlerweile) machte mehrere Schritte zurück was den Unterrichtsstoff anging. Differenziert wurde NULL, auch T. musste fast wieder von vorn anfangen. Sie fing an, Zusatzmaterial zu verweigern, es handelte sich auch zumeist nur noch um denselben Stoff wie auch die normalen Hausaufgaben. Sie empfing es nur noch als Strafe. Sie wurde neben die schlechtesten Schüler gesetzt um diesen zu helfen. Während ihre Freundinnen nebeneinander sitzen durften saß sie neben den ewig gleichen Förderbedarf-Kindern... Deutsch und Mathe entfielen teilweise um zu basteln oder zu musizieren, was dem Kind vollkommen gegen den Strich gingen. Sie begann dann zu rebellieren, konterte unangemessen (auf die Aufforderung "Stifte weglegen, ich möchte euch etwas mitteilen" reagierte sie halt mit "ich kann auch MIT Stift in der Hand zuhören", aber alles im eher zickigen als aggressiven Rahmen). Im Herbst begann dann der Räusper Tic, der sich zu einem ständigen Husten entwickelte. Dezember 23 waren wir sogar im Krankenhaus, da sie eine Magenschleimhaut- und Speiseröhrenentzündung entwickelte, sich durch das Husten regelmäßig übergab und den Unterricht massiv störte.
Januar begannen dann die Sitzungen bei der KJP, es wurde der IQ und der Lernstand gemessen (dazu gleich der andere Beitrag, da brauche ich Hilfe), während der Testung wurde klar dass sich das Ergebnis im überdurchschnittlichen Bereich befinden wird und die Test durchführende Mitarbeiterin empfahl uns, trotz vorzeitiger Einschulung, einen probeweisen Klassensprung anzufragen (um auch aus dieser Klasse raus zu kommen, denn die Lehrkraft der 2. Klasses sagte mit im Elterngespräch, dass sie eine Differenzierung nicht weiter vornehmen könne. Das Zusatzmaterial ginge ihr aus und sie weiß nicht mehr was sie meinem Kind kopieren könne...)
Sie ging also für eine Probewoche in die 3. Klasse, traf dort ihre alten Kindergartenfreunde wieder (kleine Dorfschule, nur 2-zügig).
Nach einer Woche, in der sie einen fehlerfreien Mathetest mitschrieb, durfte sie noch eine Woche bleiben, um die Vergleichsarbeit in Mathe mitzuschreiben. Dann durfte sie noch eine Woche bleiben, um auch die Vergleichsarbeiten in Deutsch mitzuschreiben. Beide beendete sie im Mittelfeld, teilweise ohne die Dinge gelernt zu haben die darin vorkamen
Die Lehrerin der nun 3. Klasse wirkt hoch motiviert, T. das zu geben was sie braucht. Das Kind fühlt sich dort sehr wohl und somit wurde, mangels Alternativen, entschieden dass sie in dieser Klasse bleibt (und nächste Woche bereits auf die Klassenfahrt mitfährt!! )
Der Husten-Tic hat sich mittlerweile in Luft aufgelöst. Nun hat sie den Nase-hochzieh-Tic, der sich hoffentlich auch bald legt ohne im Krankenhaus gelandet zu sein Sie macht ihre ellenlangen Arbeitsblätter freiwillig, hat nur aktuell Probleme mit dem vielen Text der geschrieben wird. Sie haben in der 2. Klasse kaum mehr als einen Satz auf einmal verfasst und die schiere Menge an Schrift die sie nun aufs Papier bringen muss ist eher ungewohnt
Soviel erstmal zu uns und unserem aktuellen Problem...
Ich bedanke mich schon mal bei allen, die das bis zum Ende durchgelesen haben ^^
Viele Grüße, Sabrina
Hallo! :)
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- Dauergast
- Beiträge: 161
- Registriert: Fr 8. Nov 2013, 12:54
Re: Hallo! :)
Hallo Sabrina,
schön, dass du hierhin gefunden hast. Ich denke, ihr habt schon richtig entschieden. Klasse überspringen wird oft nicht gerne gesehen und manche Lehrkräfte fühlen sich persönlich gekränkt.
Meine Tochter (12) ist von 2 (Coronajahr, also keine richtige Schule) in die 4. gesprungen. Die komplette Aufsatzerziehung, also vom Satz zum Text, hat sie verpasst. Es ging trotzdem. Und ja, am Anfang müssen die Kinder erst damit klar kommen, aber in der Regel klappt das gut. Andere in Klasse 3 sind ja auch noch nicht so weit. Bei uns dauerte die Phase 4 Wochen. Da brauchte sie mich permanent bei den Hausaufgaben. Nach jedem Satz musste ich zurückmelden, ob er angemessen für klasse 4 sei.
Bitte bedenke nur, dass das Langeweileproblem nun nicht vorbei ist. Wenn ein Kind per se flott im Begreifen ist, wird es sich meist weiter langweilen. Ich vergleiche es immer mit Umtopfen. Es ist nicht so, dass nun der perfekt große Topf da ist und fertig. Sie wächst vielleicht weiterhin schneller als andere und der Topf ist wieder zu eng. War ihr Vorsprung am Anfang nur zu groß und das Wachstum liegt gleich auf mir anderen, dann reicht Umtopfen vielleicht aus.
Und das Thema Pubertät soll dich erst mal nicht kümmern. Es müssen Problemlösung für JETZT gefunden werden. Und natürlich wird die Pubertät hart. Wenn sie gerne und fleißig lernt, ist sie sehr schnell die Streberin. Das geht anderen Nichtspringern aber auch schnell so. Intelligenz und Fleiß ist eben uncool. Damit muss man leben lernen.
Ich kann für unsere Tochter sagen, dass sie mit mehr Verstanden als die anderen Pubertiere ihrer Klasse gesegnet ist, die vorausschauender handelt und wir weniger Probleme haben. Bis auf die Langeweile im Unterricht, die ignoranten Lehrer, die ausnutzenden Mitschüler und die Piesacker. Aber Nichtspringen hätte nichts davon verhindern können.
schön, dass du hierhin gefunden hast. Ich denke, ihr habt schon richtig entschieden. Klasse überspringen wird oft nicht gerne gesehen und manche Lehrkräfte fühlen sich persönlich gekränkt.
Meine Tochter (12) ist von 2 (Coronajahr, also keine richtige Schule) in die 4. gesprungen. Die komplette Aufsatzerziehung, also vom Satz zum Text, hat sie verpasst. Es ging trotzdem. Und ja, am Anfang müssen die Kinder erst damit klar kommen, aber in der Regel klappt das gut. Andere in Klasse 3 sind ja auch noch nicht so weit. Bei uns dauerte die Phase 4 Wochen. Da brauchte sie mich permanent bei den Hausaufgaben. Nach jedem Satz musste ich zurückmelden, ob er angemessen für klasse 4 sei.
Bitte bedenke nur, dass das Langeweileproblem nun nicht vorbei ist. Wenn ein Kind per se flott im Begreifen ist, wird es sich meist weiter langweilen. Ich vergleiche es immer mit Umtopfen. Es ist nicht so, dass nun der perfekt große Topf da ist und fertig. Sie wächst vielleicht weiterhin schneller als andere und der Topf ist wieder zu eng. War ihr Vorsprung am Anfang nur zu groß und das Wachstum liegt gleich auf mir anderen, dann reicht Umtopfen vielleicht aus.
Und das Thema Pubertät soll dich erst mal nicht kümmern. Es müssen Problemlösung für JETZT gefunden werden. Und natürlich wird die Pubertät hart. Wenn sie gerne und fleißig lernt, ist sie sehr schnell die Streberin. Das geht anderen Nichtspringern aber auch schnell so. Intelligenz und Fleiß ist eben uncool. Damit muss man leben lernen.
Ich kann für unsere Tochter sagen, dass sie mit mehr Verstanden als die anderen Pubertiere ihrer Klasse gesegnet ist, die vorausschauender handelt und wir weniger Probleme haben. Bis auf die Langeweile im Unterricht, die ignoranten Lehrer, die ausnutzenden Mitschüler und die Piesacker. Aber Nichtspringen hätte nichts davon verhindern können.
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- Dauergast
- Beiträge: 1499
- Registriert: Do 23. Jan 2020, 09:33
Re: Hallo! :)
Hallo,
ich habe dir an der anderen Stelle schon geantwortet. Nach diesem Beitrag wird mir einiges klarer. Der Grund der Probleme deines Kindes in der Schule ist nicht Intelligenz, sondern die fehlende Frustrationstoleranz. Wenn du den Sprung so lässt wie er jetzt ist, bist du dann diejenige, die das mit ihr zusammen die kommenden Jahre tragen muss. So lange sie nicht in der Lage ist, alleine im ausreichendem Maße die schulischen Themen zu erledigen, wirst du sie kontinuierlich unterstützen müssen. Ich hoffe, ihr seid im Bundesland, in dem der Wille der Eltern entscheidet, auf welche weiterführende Schule das Kind geht. Sonst kann es mit der Gymnasialempfehlung direkt nach dem Sprung stressig werden.
Ich habe sehr viel Erfahrung mit der vorzeitigen Einschulung. Ich bin nicht dagegen, und manchmal ist das die einzige Lösung. Ich will dir nur klar machen, dass die Probleme nicht weggehen, sondern sich potenzieren können, und das es eine immense Anstrengung ist, Kinder mit niedriger Frustrationstoleranz, die fürs Gymnasium zu jung sind, dazu zu motivieren, den notwendigen Schreibpensum zu erledigen.
ich habe dir an der anderen Stelle schon geantwortet. Nach diesem Beitrag wird mir einiges klarer. Der Grund der Probleme deines Kindes in der Schule ist nicht Intelligenz, sondern die fehlende Frustrationstoleranz. Wenn du den Sprung so lässt wie er jetzt ist, bist du dann diejenige, die das mit ihr zusammen die kommenden Jahre tragen muss. So lange sie nicht in der Lage ist, alleine im ausreichendem Maße die schulischen Themen zu erledigen, wirst du sie kontinuierlich unterstützen müssen. Ich hoffe, ihr seid im Bundesland, in dem der Wille der Eltern entscheidet, auf welche weiterführende Schule das Kind geht. Sonst kann es mit der Gymnasialempfehlung direkt nach dem Sprung stressig werden.
Ich habe sehr viel Erfahrung mit der vorzeitigen Einschulung. Ich bin nicht dagegen, und manchmal ist das die einzige Lösung. Ich will dir nur klar machen, dass die Probleme nicht weggehen, sondern sich potenzieren können, und das es eine immense Anstrengung ist, Kinder mit niedriger Frustrationstoleranz, die fürs Gymnasium zu jung sind, dazu zu motivieren, den notwendigen Schreibpensum zu erledigen.
Re: Hallo! :)
Hallo alle!
Ich dachte, nach einem halben Jahr melde ich mich mal wieder was so passiert ist
Also das Kind ist mittlerweile äußerst gut in der neuen Klasse angekommen es gab einen Jungen, der sie wohl auf dem Kieker hatte und sie dauerhaft provozierte, da hat sich unser Kind im Oktober einfach eigeninitiativ einen Termin bei der Schulsozialarbeiterin geben lassen, im Gespräch mit dem Jungen geklärt dass er das Verhalten zu unterlassen habe, und seitdem ist absolute Ruhe zwischen den beiden
Gestern hatten wir das Lehrergespräch über die Empfehlung für die weiterführende Schule,… Uneingeschränkte Gymnasialempfehlung 🫣 sie hat tatsächlich in weniger als einem halben Jahr alle Defizite aufgeholt, im Lesen und Rechtschreiben die Klassenbesten eingeholt und zB beim landesweiten Mathewettbewerb als eine von nur 4 Kindern aus der Klasse die nächste Runde erreicht,… die schlechteste Note war nun eine 3 in der Deutscharbeit, in der sie eine Geschichte anhand von ein paar Bildern zusammenschustern musste. Frei schreiben wir halt wirklich etwas, das man lernen muss leider versteht sie sich zwar mit allen Mitschülern „gut“, aber wirklich befreundet, also auch privat, mag niemand mit ihr sein. Sie ist nicht traurig, sagt selbst, die Kinder seien alle nett, aber alle „komisch“ (dass SIE eventuell die Komische ist wird sie vielleicht irgendwann merken… )
Sie hatte gut einen Monat nach Start der 4. Klasse, in dem sie viel Unterstützung benötigte. Dann haben wir ihr gesagt dass sie es alleine schaffen müsse. Bei konkreten Fragen stehen wir ihr natürlich zur Seite, diese Fragen werden auch immer weniger, unr da sie auch keine gravierenden Ausraster mehr hat schafft sie es wirklich gut. Der KJP der die Intelligenztestung durchführte wird von uns auch noch einmal im Monat aufgesucht, das wollen wir so beibehalten um eine vollständige „Löwenbändigerin“ aus ihr zu machen (so benennen sie die Kontrolle ihrer Emotionen )
Und damit sie sich jetzt nicht anfängt zu langweilen besucht sie seit ein paar Wochen den örtlichen Schachclub, geht darin total auf und bekommt zu Weihnachten ihre lang ersehnte Violine. Wird sich noch zeigen, ob DAS eine gute Idee war,… ich habe ein absolutes Gehör und kann es schon kaum aushalten, wenn meine große Tochter schief singt
Also bisher sind wirklich alle mit der Entwicklung zufrieden. Natürlich steht dann im Sommer wieder ein großer Schritt an, mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule mit grade mal 8,5 Jahren, aber sie freut sich. Sie hofft, dass es auch andere Kinder „wie sie“ in der neuen Klasse gibt, mit denen man einfach mal reden kann und nicht nur „wir schubsen uns gegenseitig in den Sand“ gespielt wird Sie möchte gern auf das Gymnasium, auf das ihre große Schwester bereits geht. Und auch die Große freut sich, dass die Kleine auf ihre Schule gehen mag. Beim Tag der offenen Tür haben wir bereits mit dem zuständigen Erprobungsstufenkoordinator gesprochen und unsere Situation erklärt. Ich hoffe dass die Zusammenarbeit mit denen genauso gut klappt wie er es uns versprochen hat
Jo, das war es dann soweit von uns. Danke für die Zusprache und die Denkanstöße die es gab, als wir die Unterstützung brauchten! Mal gucken was das nächste Jahr dann so bringt…
Euch allen alles Gute und schöne Feiertage
Ich dachte, nach einem halben Jahr melde ich mich mal wieder was so passiert ist
Also das Kind ist mittlerweile äußerst gut in der neuen Klasse angekommen es gab einen Jungen, der sie wohl auf dem Kieker hatte und sie dauerhaft provozierte, da hat sich unser Kind im Oktober einfach eigeninitiativ einen Termin bei der Schulsozialarbeiterin geben lassen, im Gespräch mit dem Jungen geklärt dass er das Verhalten zu unterlassen habe, und seitdem ist absolute Ruhe zwischen den beiden
Gestern hatten wir das Lehrergespräch über die Empfehlung für die weiterführende Schule,… Uneingeschränkte Gymnasialempfehlung 🫣 sie hat tatsächlich in weniger als einem halben Jahr alle Defizite aufgeholt, im Lesen und Rechtschreiben die Klassenbesten eingeholt und zB beim landesweiten Mathewettbewerb als eine von nur 4 Kindern aus der Klasse die nächste Runde erreicht,… die schlechteste Note war nun eine 3 in der Deutscharbeit, in der sie eine Geschichte anhand von ein paar Bildern zusammenschustern musste. Frei schreiben wir halt wirklich etwas, das man lernen muss leider versteht sie sich zwar mit allen Mitschülern „gut“, aber wirklich befreundet, also auch privat, mag niemand mit ihr sein. Sie ist nicht traurig, sagt selbst, die Kinder seien alle nett, aber alle „komisch“ (dass SIE eventuell die Komische ist wird sie vielleicht irgendwann merken… )
Sie hatte gut einen Monat nach Start der 4. Klasse, in dem sie viel Unterstützung benötigte. Dann haben wir ihr gesagt dass sie es alleine schaffen müsse. Bei konkreten Fragen stehen wir ihr natürlich zur Seite, diese Fragen werden auch immer weniger, unr da sie auch keine gravierenden Ausraster mehr hat schafft sie es wirklich gut. Der KJP der die Intelligenztestung durchführte wird von uns auch noch einmal im Monat aufgesucht, das wollen wir so beibehalten um eine vollständige „Löwenbändigerin“ aus ihr zu machen (so benennen sie die Kontrolle ihrer Emotionen )
Und damit sie sich jetzt nicht anfängt zu langweilen besucht sie seit ein paar Wochen den örtlichen Schachclub, geht darin total auf und bekommt zu Weihnachten ihre lang ersehnte Violine. Wird sich noch zeigen, ob DAS eine gute Idee war,… ich habe ein absolutes Gehör und kann es schon kaum aushalten, wenn meine große Tochter schief singt
Also bisher sind wirklich alle mit der Entwicklung zufrieden. Natürlich steht dann im Sommer wieder ein großer Schritt an, mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule mit grade mal 8,5 Jahren, aber sie freut sich. Sie hofft, dass es auch andere Kinder „wie sie“ in der neuen Klasse gibt, mit denen man einfach mal reden kann und nicht nur „wir schubsen uns gegenseitig in den Sand“ gespielt wird Sie möchte gern auf das Gymnasium, auf das ihre große Schwester bereits geht. Und auch die Große freut sich, dass die Kleine auf ihre Schule gehen mag. Beim Tag der offenen Tür haben wir bereits mit dem zuständigen Erprobungsstufenkoordinator gesprochen und unsere Situation erklärt. Ich hoffe dass die Zusammenarbeit mit denen genauso gut klappt wie er es uns versprochen hat
Jo, das war es dann soweit von uns. Danke für die Zusprache und die Denkanstöße die es gab, als wir die Unterstützung brauchten! Mal gucken was das nächste Jahr dann so bringt…
Euch allen alles Gute und schöne Feiertage