Vorschulprogramm im Kiga mit 4 1/2 J.

ja oder nein? Erfahrungen und Ratschläge
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Luciema04
Beiträge: 26
Registriert: Di 13. Mai 2008, 16:43

Vorschulprogramm im Kiga mit 4 1/2 J.

Beitrag von Luciema04 »

Hab schon mal eine Frage hierzu eingestellt. Nachdem wir also unser Einverständnis erklärt haben, wird unsere Tochter auf Anraten des Kindergartens das Vorschulprogramm mitmachen. Natürlich muß man erstmal sehen, wie sie sich macht, ob sie in allen Bereichen Schulreife zeigt. Ab wann müßte man sich dann um eine psychologische Untersuchung kümmern? Und wo finde ich kompetente Leute? Unsere Tochter ist klein und zierlich, aber steht ihrem 1 1/2 J. älteren Bruder (der dieses Jahr in die Schule kommt, in nichts nach. Ich will sie nicht von einem Arzt zum nächsten (Psychologen etc.) schleppen. Ist ja schon mal gut, daß der Kiga von sich aus auf uns zu kam. Aber verfügen sie nach eigener Aussage über keine Erfahrungen mit HB. Hinzu kommt, daß wir ziemlich ländlich wohnen. Will einfach nur, daß alles gut verläuft für unsere Tochter und wir es nicht zu einem "Problem" machen. Was ich hier im Forum manchmal so lese, finde ich ganz schön beängstigend. Ich will nicht mit Ach und Krach einen gutes Testergebnis haben. Kann mich jemand verstehen? Wäre also für Tipps, worauf wir zu achten haben, dankbar.
Candela
Dauergast
Beiträge: 96
Registriert: Do 28. Feb 2008, 06:19

Re: Vorschulprogramm im Kiga mit 4 1/2 J.

Beitrag von Candela »

Hallo Schnuputor,

hier mal mein Sermon dazu und meine PERSÖNLICHEN Ansichten, die nicht für jeden gelten müssen:

Eure Tochter nimmt am Vorschulprogramm teil und ich gehe mal davon aus, daß ihr mit dem Gedanken spielt sie mit 5 1/2 einschulen zu lassen?

Wenn alle Faktoren dafür sprechen, vor allem die Erzieher davon überzeugt sind, daß sie es schafft musst ihr noch vom Gesundheitsamt die Einschulungsuntersuchung durchführen lassen. Spielen dann noch die Rektoren der Schule mit, dann dürfte es kein Problem sein.
Was die Vorstellung beim Psychologen angeht, sprecht euch da am besten mit eurem Kinderarzt ab.
Wenn ihr sie ganz regulär einschulen lassen wollt, dann lasst den Dingen ihren Lauf.

Lass dir keine grauen Haare darüber wachsen über das was man alles so liest. In erster Linie posten hier Leute die sicherlich grosse Probleme haben mit dem Umfeld und dessen Umgang mit der HB ihres Kindes.
Je gelassener ihr die Dinge angeht, je weniger ihr in euer Kind hineinschaut und vor allem hinein zu interpretieren versucht, umso besser wird es vor allem für euer Kind.

Freut euch einfach, daß ihr ein Kind habt das sich wesentlich leichter mit dem Lernen tun wird. Bis heute haben wir keinen Tag bereut unser Kind NICHT mit 5 1/2 eingeschult zu haben, obwohl wir es hätten sollen, laut Erziehern.

Ihrer Intelligenz hat es keinen Abbruch getan, sie ist im Sozialverhalten um einiges gereift und selbst wenn sie es kognitiv und intellektuell locker gepackt hätte, in ihrer Persönlichkeitsentwicklung war das eine Jahr gut. Sie hat gelernt, daß man auch mal Langeweile aushalten muss und sich dann im Kindergarten Aufgaben gesucht.

Wir habe sie japanische Schriftzeichen lernen lassen und Klavier. Vermeiden wollten wir Schulstoff vorweg zu nehmen. Gelungen ist es uns nicht ganz, weil sie sich allein geholt hat, was sie interessiert.

Liebe Grüße und eine gehörige Portion Gelassenheit wünsch ich Dir

Candela
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