Hallo Ihr Lieben,
gerade komme ich vom Kigagespräch zurück.
ich muss sagen, die Erzieherinnen haben es schon nicht leicht, hier allen Kindern gerecht zu werden, auch unter Beachtung der Vorgabe in welchem Rahmen sie handeln können, gerade bei begabteren Kindern. Es wird Ihnen einfach ein Riegel vorgeschoben. Ich treffe hier auf sehr engagierte Erzieherinnen (das hätte ich doch so nicht gedacht), welche sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten mit Junior beschäftigen ohne ihn auf der einen Seite hervorzuheben und auf der anderen Seite ihn sich selbst zu überlassen. Da leider mein Kind nicht so viel erzählt, war dieses Gespräch also sehr hilfreich, zumindest für mich.
Vorschule gibt es für Junior nicht, da er im rein emotionalen Bereich noch eine geringe Frustrationsschwelle hat. Diese würde dann störend auf die anderen Kinder sein. Sie werden ihm daher spezielle Angebote ermöglichen, im Rahmen von Vorschulblättern und Spielen, welche für die Großen sind und ihn hier zu unterstützen. Besonderen Augenmerk wollen sie auf die emotionale Seite richten.
Meine Frage: Wie kann ich denn meinem Sohn hierbei untestützen, das er nicht so schnell bei Fehlern oder Dingen die nicht so laufen wie er das will, ausrastet? Was kann ich tun?
Ansonsten sind alle Bereiche, auch der soziale, sehr gut, Konzentration perfekt, kognitiv sowieso, so das er jetzt zur Schuluntersuchung mit angemeldet wurde. Mir fällt ein Stein vom Herzen (ich hoffe ihr könnt es plumsen hören), das der Kiga von sich aus, diesen Schritt unternimmt. Je nach Ergebnis haben wir dann auch die volle Unterstützung ihn in der Schule anzumelden.
Nun warten wir ab wie die Schuluntersuchung ausfällt und ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps für den emotionalen Bereich geben.
emotionale Unterstützung
Re: emotionale Unterstützung
Hallo Alibaba,
nun ja, was wirklich hilft, ist zu lernen, dass Fehler nicht schlimm sind, solange man daraus lernt. Wenn es fertig ist, heißt das Ganze "ü b e n". Das war so ziemlich das schlimmste Wort für unser Töchterlein. In unserem Fall war ein Musikinstrument die Lösung, wenngleich dies bedeutete, dass die Nerven ebenso gespannt waren wie die Klaviersaiten...
Wie auch immer - ich denke, dass es wirklich der lockere Umgang und die natürliche Bewandnis mit den Fehlern am Anfang einer neu begonnenen Tätigkeit ausmachen, wenn ein Kind lernen will, dass es eine Grauzone zwischen Wollen und Können gibt, die mit diesem schrecklichen ü b e n
verseucht ist. Jedes Kind muss halt lernen, darüber zu stehen. Am besten geht dies mit einer Aufgabe, die auch die Mama nicht so gut kann... Wie das Musizieren eben. Dort ist es irgendwie klarer, dass man nicht gleich mit einer Beethoven-Sonate einsteigen kann... Also so in der Richtung würde ich mal hindenken. Aber du darft natürlich nicht glauben, dass dann nicht doch mal eine Neufassung von "Rumpelstielzchen" inszeniert werden würde...
Viele Grüße von
Neckri
nun ja, was wirklich hilft, ist zu lernen, dass Fehler nicht schlimm sind, solange man daraus lernt. Wenn es fertig ist, heißt das Ganze "ü b e n". Das war so ziemlich das schlimmste Wort für unser Töchterlein. In unserem Fall war ein Musikinstrument die Lösung, wenngleich dies bedeutete, dass die Nerven ebenso gespannt waren wie die Klaviersaiten...



Viele Grüße von
Neckri
Re: emotionale Unterstützung
Hallo Neckri,
auf Dich habe ich gewartet. Vielen Dank. Und, ja, Junior hat jetzt mit Gitarre angefangen, dann schauen wir mal ob wir das so hinbekommen.
auf Dich habe ich gewartet. Vielen Dank. Und, ja, Junior hat jetzt mit Gitarre angefangen, dann schauen wir mal ob wir das so hinbekommen.