Tipps gegen Underachievement?

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
keshali
Dauergast
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Registriert: Do 12. Apr 2007, 21:41

Re: Tipps gegen Underachievement?

Beitrag von keshali »

Heinerchen, früher wurde den Müttern die Schuld gegeben fürs Asthma ihrer Kinder (Einengung durch die Mutter, Psychosomatisches Leiden, etc. pp), bis sie halt dann doch einmal die rein körperliche Ursache erforscht hatten.

Also komm mal von deinen hohen Ross runter, und verbreite Thesen nicht als Stigmata.

Ich denke du bemerkst es echt nicht, dass aus deinen Sätzen eine Arroganz quillt, die mir die Hutschnur regelmäßig hochgehen lässt.
Ich verstehe deine Intention, du teilst deine Empathie regelmäßig mit den Kindern, welches auch gut und schön ist, dabei übersiehst du jedoch, dass immer beide Seiten einen Anteil am Konflikt haben. Du übersiehst völlig, dass Löwe daran arbeitet, ihren Anteil aufzudecken, nein noch mehr, genau in diese Wunde schlägst du wie ein Pfarrer, der von der Kanzel die Akokalypse predigt.

Appelier mal nicht an das Unverständniss, verlier dich dabei nicht in Verallgemeinerungen (Zitat:...."Ihr könnt an diesen Informationdefizit...°), setze keine Vermutungen als Tatsachen (= Informationdefizit) und gehe nicht immer von deiner Realität aus. Damit meine ich,...du bist keine Mutter die mit einer hochbegabten Tochter dahockt, welche (scheinbar) unglücklich ist und gleichzeitig schreiende Baby's auf der Rückbank zu bewältigen hat.
Das ist Stressfaktor pur, sprich Überforderung evtl. durch anhaltenden Schlafentzug (Folter!), der bei Baby's meist an den Müttern hängenbleibt, ein ewiger Besserwisser, der noch dazu neigt den mahnenden Zeigefinger zu erheben und damit genau in die Kerbe des ewigen Schuldgefühls der Mütter zu bohren (nicht genug gemacht, falsch gemacht) ist hier völlig fehl am Platz.

Zitat:

°... ihr versteht einfach die Zusammenhänge nicht (nicht mal im Ansatz), dadurch denkt und handelt ihr völlig falsch, also nicht im Sinne eurer Kinder und setzt gleichzeitig auch noch eure Beziehungen zu euren Kindern aufs Spiel, das ist kein Vorwurf (ihr könnt es ja nicht wissen) sondern einfach Fakt.°

Weißt du überhaupt selbst, was du hiermit aussagst?

Ich gehe es der Reihe nach durch:

- (hmpf, wieder diese Verallgemeinerung) "Im Ansatz nichts verstehen" = ihr seid alle dumm!
- und weil ihr dumm seid macht ihr alles falsch (unheimlich hilfreich diese Feststellung, auch wenn es wie eine logische Schlussfolgerung wirkt, nur was bewirkt der ewige Appell an das Versagen der Mütter?...ich vermute das diese sich noch stärker in ihre Schuldgefühle verstricken, aber wer in diesem Loch hockt und dadurch an sich selbst zweifelt, der kann einfach nicht mehr unbelastet für "sein Kind - da - sein".)
- Insofern sehe ich das Paradoxum, wenn man dir glauben schenkt und seine diagnostizierte Unfähigkeit ernst nimmt, beraubt man sich gleichzeitig der Fähigkeit einer guten Beziehung zu seinen Kind (den es liegt ja "scheinbar" nur am Un-Können der Mütter)
- Die "Drohung" damit gerade seine Beziehung zum Kind (welches man so sehr liebt, dass man für dieses bereit ist seine Probleme in öffentlichen Foren darzulegen), aufs Spiel zu setzen, erhöht den Druck noch weiter (und ich frage mich wie hilfreich das ist).

Abgerundet wird das Gebilde mit...."das ist kein Vorwurf",...mit der Erklärung dazu, dass wir ja alle schon wieder nichts wissen, defacto also schon wieder dumm sind, und manifestiert wird dies noch mit der hingeworfenen Schlussbemerkung, dass dies ja Fakten wären (auf welchen Tatsachen beruhend? Ich vermute mal, solchen die alleine deinen Schuhen entsprungen sind, aber und hier halte ich mal den Zeigefinger hoch:
"Urteile nie über andere, in dessen Schuhen du nicht gegangen bist".

Nach der abgeschlossenen Beweisführung dass wir alle(!) an einen Informationsdefizit leiden, kommt dann die "Offenbahrung" (mit dem verhaltenen Zweifel das wir etwas lesen und(!) verstehen können [warum sonst müsste man das extra betonen]) in Form einer Informationsquelle (mehr ist die Empfehlung ein Buch zu lesen nicht).

Auf die Polarisierung von Hochbegabten und Normalbegabten gehe ich jetzt mal gar nicht ein, meiner Meinung nach sind alles Kinder, wo es kein wichtiger und weniger wichtiger geben darf, alle haben das Recht auf die Umgebung die ihnen am meisten entspricht.

Also Heinerchen, warum ich das jetzt versucht habe so aufzudrösseln, bei deiner Intention (die einer Buchempfehlung), hätte es meiner Meinung nach völlig ausgereicht zu schreiben:
"Hey Leute ich kenne ein gutes Buch das mir sehr geholfen hat, mich in meiner Rolle als nörgelnder Vater neu zu definieren, vielleicht hilft es euch auch ein wenig"


Solche Infos kann man auch einfach rüberbringen ohne den anderen abzuwerten, ...auch wenn man manchmal zweifelt am Verstand der anderen... ;)
alibaba

Re: Tipps gegen Underachievement?

Beitrag von alibaba »

Hi,

der entscheidende Inhalt ist leider nicht online ersichtlich! Insofern hätte ein Hinweis auf das Buch eigentlich gereicht! Schlecht ist das sicherlich nicht, aber beim überfliegen der angezeigten Seiten musste icgh feststellen, das so viel Neues da nicht drin stand und zum Thema HA kann wohl jede Mutter ihren Beitrag dazu beisteuern, egal ob hb oder nicht.

Interessant finde ich aber, das gleich von Unterforderung gesprochen wird. Auch in diesem Buch, als Einleitung. Mir fällt aber auf, das die Tochter von Löwe gar nichts in diese Richtung verlauten lässt. Mein Sohn sagte von Anfang an, das sei alles Babykram, verweigerte sich, ..... Unterforderung, er löste nur noch die "schwierigeren". Selbst unsere Schule die von gar nichts Ahnung hat, erkannte zumindest das Problem, auch wenn sie handlungsunfähig war. Die Hb-Schule von Löwe spricht nur von mangelnder Empathie......irgendwie werde ich aus dem GANZEN nicht wirklich schlau. Und die Buchauszge haben jetzt nicht wirklich eine Klärung herbeigebracht.

VLG
mussmal
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Re: Tipps gegen Underachievement?

Beitrag von mussmal »

alibaba, loewes tochter merkt doch gar nicht, dass sie unterfordert ist. mein sohn sagte in der ersten klasse ständig, ihm sei das alles zu schwer. er hat auch ein schlechtes bild von sich selbst, genau wie loewes tochter. deshalb verstehe ich sie ganz gut, denke ich.

heiner, wenn dein kind sich mal durch die regelschule quälen muss, dann sprechen wir uns wieder, ok, bis dahin nehme ich solche postings einfach nicht ernst, da fehlt dir nämlich der erfahrungshintergrund. lesen und reden kann ich auch viel, aber in der praxis ist dann vieles eben doch anders. :D
alibaba

Re: Tipps gegen Underachievement?

Beitrag von alibaba »

mussmal hat geschrieben:alibaba, loewes tochter merkt doch gar nicht, dass sie unterfordert ist. mein sohn sagte in der ersten klasse ständig, ihm sei das alles zu schwer.
Mhhhhh..... :gruebel: nein, ich bin kein Psychologe, kenne mich damit auch nicht aus, aber das finde ich schon seltsam. Man merkt nicht selber, ob einem etwas leicht fällt oder nicht? Sorry, das kann ich nicht nachvollziehen. vielleicht mag es dann daran liegen, das Ihr von Unterforderung sprecht und ich es so nicht sehen kann.

Ich kann also zu Hause eine Rechenaufgabe leicht lösen, übe dann noch für jeden Test intensiv davor und im Test kann ich es nicht mehr rechnen? Da denke ich als erstes nicht an Unterforderung sondern an Prüfungs bzw. Versagensangst! Bei uns sieht die Unterforderung so aus, sohn ist extrem schnell fertig, in der Regel ist das auch alles richtig (zumindest in Mathe, er gibt seine Arbeiten und seine Test immer! als Erster ab und langweilt sich dann in der Schläferstellung auf seinem Pult. Wenn er etwas mehrfach hört, träumt er, macht Blödsinn, fängt an zu quatschen, ärgert Andere. Er schreibt seine HA nicht auf, weiß sie aber (oft, nicht immer) im Kopf weil sie ja auch mal angesagt wurden.

Er hat im Unterricht alles drauf, obwohl er nicht zuhört, was ihn aber nicht davon abhält, Schusseligkeitsfehler zu machen. Damit er sich nicht langweilt ist er jetzt Schülerhelfer für ein anders Kind.

Unsere Schule kennt sich keiner mit Hb aus! Im Gegenteil, das erste Jahr war recht doof für meinen Sohn. Mittlerweile sagt er offen, das Aufgben zu langweilig sind. Zu Hause sehe ich die Erledigung der Ha manchmal mit Kampf, aber wenn er sie macht, ist das lösen kein Problem. Er verweigert auch einfache Aufgaben....das lasse ich auch zu, zwinge ihn nicht zur Erledigung. Er sagt, Schule sei langweilig und alles Pippifax, was sich mit meinen Beobachtungen paart.

Also, keine Ahnung warum bei Löwe das alles so verworren und unausgegoren ist. VLG
mussmal
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Re: Tipps gegen Underachievement?

Beitrag von mussmal »

Warum das alles so verworren ist, weiß ich auch nicht, das wäre ja mal nett :D

Ich versuche nur zu erklären, dass ein hb-Kind sich nichts bewusst sein muss, dass es an den zu einfachen Aufgaben liegt.
Mein Sohn hat z.T. einfach nciht verstanden, was die von ihm wollten, er dachte, er sei zu dumm für die Aufgaben. Das hat sich jetzt bis in die dritte Klasse hinein gezogen, langsam wird es besser. Er bezeichnet sich aber immer noch manchmal als Deppen oder Looser. Bei ihm ist es leider einfach so, dass er dieses "Anders Sein" das er spürt als etwas schlechtes wahrnimmt und denkt, er wäre schlechter als die anderen = also dümmer. Woher das kommt, da kann man nur spekulieren, wie man das ändert, da kann man nur experimentieren.

loewe, ich glaube, bei uns herrscht eine andere Herangehensweise an sowas, als bei Euch:
Wenn mein Sohn aus der Schule kommt, kontrollieren wir den Ranzen, das dauert 20 Sek. Wenn da die zwei kleinen Geschwister (die es hier auch gibt) rumbrüllen, ist mir das herzlich egal. Nein, es ist mir natürlich nicht egal, es stresst mich. Aber es ändert nichts daran, dass der Ranzen kontrolliert werden muss.
Das ist ja auch nur ein Beispiel, aber ich meine, man kann sich nicht mit den kleinen Geschwistern oder sonst welchem Stress rausreden. Wenn das Kind Schwierigkeiten hat sich zu organisieren, dann muss man ihm helfen.
Edainwen
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Re: Tipps gegen Underachievement?

Beitrag von Edainwen »

mussmal hat geschrieben: Mein Sohn hat z.T. einfach nciht verstanden, was die von ihm wollten, er dachte, er sei zu dumm für die Aufgaben.
Hm, ich dachte zwar nie, dass ich zu dumm für die schriftlichen Aufgaben wäre (da hatte ich ja immer 1en ;) ), aber ich habe mich z.B. nie mündlich gemeldet, da ich lange Zeit dachte, dass der Lehrer ja nciht danach gefragt haben kann, was mir als erstes in den Sinn kam, da diese Lösung ja viel zu einfach wäre :gruebel: - Erst in der Oberstufe ( :!: ) fiel mir auf, dass die Lehrer begeistert von den einfachsten Antworten sind. Von da an habe ich mich auch ab und zu mal gemeldet. Irgendwie hatte ich immer mehr von den Lehrern erwartet :lol: - So was in der Art meinst Du, mussmal, oder?
heinerprahm
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Re: Tipps gegen Underachievement?

Beitrag von heinerprahm »

Hallo keshali
keshali hat geschrieben:Heinerchen, früher wurde den Müttern die Schuld gegeben fürs Asthma ihrer Kinder (Einengung durch die Mutter, Psychosomatisches Leiden, etc. pp), bis sie halt dann doch einmal die rein körperliche Ursache erforscht hatten.
Mütter die handeln wie hier beschrieben tragen Schuld, denn auch wenn das was sie verursachen aus Unwissenheit geschieht, so bleiben am Ende Schuldgefühle und die kommen nicht von Aussen, sondern von den Müttern selbst.
keshali hat geschrieben: Also komm mal von deinen hohen Ross runter, und verbreite Thesen nicht als Stigmata.
Ich denke du bemerkst es echt nicht, dass aus deinen Sätzen eine Arroganz quillt, die mir die Hutschnur regelmäßig hochgehen lässt.
Ich verstehe deine Intention, du teilst deine Empathie regelmäßig mit den Kindern, welches auch gut und schön ist, dabei übersiehst du jedoch, dass immer beide Seiten einen Anteil am Konflikt haben. Du übersiehst völlig, dass Löwe daran arbeitet, ihren Anteil aufzudecken, nein noch mehr, genau in diese Wunde schlägst du wie ein Pfarrer, der von der Kanzel die Akokalypse predigt.
Solche Pamphlete in meine Richtung höre ich ständig, seit der ersten Klasse, Recht habe ich trotzdem und ich habe nicht Recht, weil ich irgendwelchen eigenen, ausgedachten Überzeugungen hinterher laufe, sondern weil ich über einen hohen, wissenschaftlich fundierten Wissenstand verfüge und darüberhinaus auch noch in der Lage bin entsprechend zu handeln.
keshali hat geschrieben: Appelier mal nicht an das Unverständniss, verlier dich dabei nicht in Verallgemeinerungen (Zitat:...."Ihr könnt an diesen Informationdefizit...°), setze keine Vermutungen als Tatsachen (= Informationdefizit) und gehe nicht immer von deiner Realität aus. Damit meine ich,...du bist keine Mutter die mit einer hochbegabten Tochter dahockt, welche (scheinbar) unglücklich ist und gleichzeitig schreiende Baby's auf der Rückbank zu bewältigen hat.
Das ist Stressfaktor pur, sprich Überforderung evtl. durch anhaltenden Schlafentzug (Folter!), der bei Baby's meist an den Müttern hängenbleibt, ein ewiger Besserwisser, der noch dazu neigt den mahnenden Zeigefinger zu erheben und damit genau in die Kerbe des ewigen Schuldgefühls der Mütter zu bohren (nicht genug gemacht, falsch gemacht) ist hier völlig fehl am Platz.

Zitat:

°... ihr versteht einfach die Zusammenhänge nicht (nicht mal im Ansatz), dadurch denkt und handelt ihr völlig falsch, also nicht im Sinne eurer Kinder und setzt gleichzeitig auch noch eure Beziehungen zu euren Kindern aufs Spiel, das ist kein Vorwurf (ihr könnt es ja nicht wissen) sondern einfach Fakt.°
Letztlich ist es Fakt, was hier steht, widerspricht diametral dem was Profis auf dem Gebiet als Erkenntnis aus der Behandlung von 15000 Fällen herausgearbeitet haben. Was hier steht zeugt von einem hohem Informationsdefizit, ob Dir das gefällt oder nicht, ob Du mich, als den Überbringer der "schlechten Botschaft" angreifst oder nicht, es ist einfach Fakt.
keshali hat geschrieben: Weißt du überhaupt selbst, was du hiermit aussagst?

Ich gehe es der Reihe nach durch:

- (hmpf, wieder diese Verallgemeinerung) "Im Ansatz nichts verstehen" = ihr seid alle dumm!
- und weil ihr dumm seid macht ihr alles falsch (unheimlich hilfreich diese Feststellung, auch wenn es wie eine logische Schlussfolgerung wirkt, nur was bewirkt der ewige Appell an das Versagen der Mütter?...ich vermute das diese sich noch stärker in ihre Schuldgefühle verstricken, aber wer in diesem Loch hockt und dadurch an sich selbst zweifelt, der kann einfach nicht mehr unbelastet für "sein Kind - da - sein".)
- Insofern sehe ich das Paradoxum, wenn man dir glauben schenkt und seine diagnostizierte Unfähigkeit ernst nimmt, beraubt man sich gleichzeitig der Fähigkeit einer guten Beziehung zu seinen Kind (den es liegt ja "scheinbar" nur am Un-Können der Mütter)
- Die "Drohung" damit gerade seine Beziehung zum Kind (welches man so sehr liebt, dass man für dieses bereit ist seine Probleme in öffentlichen Foren darzulegen), aufs Spiel zu setzen, erhöht den Druck noch weiter (und ich frage mich wie hilfreich das ist).
Du kannst das interpretieren und als Angriff werten, das bliebt Dir persönlich überlassen, ein Angriff von meiner Seite aus ist das was ich geschrieben habe jedenfalls nicht, es ist sachlich, es ist richtig und es zeigt Lösungswege. Was Du aus dem Angebot, ein mehr als offensichtlich vorhandenes Informationsdefizit auszuräumen machst, ist letztlich Dein persönliches Problem.
keshali hat geschrieben: Abgerundet wird das Gebilde mit...."das ist kein Vorwurf",...mit der Erklärung dazu, dass wir ja alle schon wieder nichts wissen, defacto also schon wieder dumm sind, und manifestiert wird dies noch mit der hingeworfenen Schlussbemerkung, dass dies ja Fakten wären (auf welchen Tatsachen beruhend? Ich vermute mal, solchen die alleine deinen Schuhen entsprungen sind, aber und hier halte ich mal den Zeigefinger hoch:
"Urteile nie über andere, in dessen Schuhen du nicht gegangen bist".

Nach der abgeschlossenen Beweisführung dass wir alle(!) an einen Informationsdefizit leiden, kommt dann die "Offenbahrung" (mit dem verhaltenen Zweifel das wir etwas lesen und(!) verstehen können [warum sonst müsste man das extra betonen]) in Form einer Informationsquelle (mehr ist die Empfehlung ein Buch zu lesen nicht).

Auf die Polarisierung von Hochbegabten und Normalbegabten gehe ich jetzt mal gar nicht ein, meiner Meinung nach sind alles Kinder, wo es kein wichtiger und weniger wichtiger geben darf, alle haben das Recht auf die Umgebung die ihnen am meisten entspricht.
Also Heinerchen, warum ich das jetzt versucht habe so aufzudrösseln, bei deiner Intention (die einer Buchempfehlung), hätte es meiner Meinung nach völlig ausgereicht zu schreiben:
"Hey Leute ich kenne ein gutes Buch das mir sehr geholfen hat, mich in meiner Rolle als nörgelnder Vater neu zu definieren, vielleicht hilft es euch auch ein wenig"
Solche Infos kann man auch einfach rüberbringen ohne den anderen abzuwerten, ...auch wenn man manchmal zweifelt am Verstand der anderen... ;)
Wo schreibe ich etwas von "Dumm", würdest Du jemanden, den du für Dumm erachtest solche Informationen zur Verfügung stellen ?

Jetzt etwas persönliches zu Dir, mit Deiner verbalen Maximal-Attacken hier auf mich und der Verniedlichung meines Namens (das dient der Degradierung und richtet sich psychologisch gesehen an andere, damit diese sich auf Deine Seite schlagen), zeigst Du einfach, das vor allem Du völlig verunsichert bist und Du hast da allen Grund zu, ich halte Deine Attacken aus, das konnte ich schon als Kleinkind, denn nichts von dem was Du als persönlichen Angriff schreibst ändert irgendetwas an den Tatsachen und nur um die geht es und zwar nicht in meinem Sinne, sondern alleine im Sinne der Kinder, welche der Gegenstand der Diskussion dieses Forums kluge-kinder.at sind.

Liebe Grüße
Heiner
mussmal
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Re: Tipps gegen Underachievement?

Beitrag von mussmal »

heiner, ich bleibe dabei: du hast keine ahnung, wie es ist ein schlaues kind durch die zeit der schulpflicht zu begleiten.
wenn man meint, trotzdem ahnung davon zu haben, kann man denkanstöße geben, mehr aber auch nicht.
heinerprahm
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Registriert: Di 17. Mär 2009, 23:19

Re: Tipps gegen Underachievement?

Beitrag von heinerprahm »

mussmal hat geschrieben:heiner, ich bleibe dabei: du hast keine ahnung, wie es ist ein schlaues kind durch die zeit der schulpflicht zu begleiten.
wenn man meint, trotzdem ahnung davon zu haben, kann man denkanstöße geben, mehr aber auch nicht.
@ mussmal

Ich war ein solches Kind und ich habe mich erfolgreich selbst durch die gesamte schulpflichtige Zeit und durchs Studium "begleitet" (mehr Ahnung geht nicht) und aus eigener Erfahrung, kann ich bestätigen, dass was dort in diesem Buch steht der Realität entspricht. Du kannst Dich dem verschließen, Du kannst mich verurteilen und mir die Kompetenz absprechen, es ändert nichts an den Realitäten.

Liebe Grüße
Heiner
mussmal
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Re: Tipps gegen Underachievement?

Beitrag von mussmal »

ich verschließe mich nicht und verurteile dich nicht (das machst du).
ich finde das buch interessant und werde es lesen.
aber auch ich hatte eine bewegte schulzeit und ähnliche probleme wie mein sohn heute. es nützt mir nur ein wenig. ich verstehe nämlich meinen sohn etwas besser als ich es ohne diese erfahrung tun würde. das ist den mauern, gegen die wir auf offizieller seite rennen aber egal :D
die (scul-)welt ist nunmal nicht so, wie sie für meinen sohn gut wäre. und da ist die sicht einer mutter (und der begrenzte handlungsspielraum) schon etwas neues für mich. egal welche erkenntnisse ich aus meiner kindheit mitbringe.
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