Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
Rabaukenmama
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von Rabaukenmama »

sinus hat geschrieben: Das Verrückte dabei ist, dass sie ja sehr offensichtlich durchaus den Ehrgeiz hat, um sich durchzubeißen, dass sie es im Grunde ja doch selbst von sich abfordert, das aber immer mit sehr viel Aufhebens vonstatten geht und sie - gefühlt - damit mir die Verantwortung für diese Gefühle zuzuschieben scheint.
(Wobei das wohl auch mein Problem ist, weil ich mich als Mutter vielleicht zu sehr mit ihren Gefühlen identifiziere, mich zu schnell dafür verantwortlich fühle.)
Ich finde du hängst total tief da drin, das lese ich an den folgenden drei Absätzen:
sinus hat geschrieben:Ich hatte ihr angekündigt, dass ich das für ganz schön kniffelig halte. Und dass sie einfach mal schauen soll, wie weit sie kommt. Dass ich nichtmal genau weiß, ob das überhaupt eine "Pflichtaufgabe" sei, weil es nur mit Bleistift geschrieben als "Notenschreibübung" im Heft stand. (sie selbst wusste leider nicht, was genau gemeint ist, die Oma auch nicht...)
Sie hat sich zunächst mit Feuereifer drangemacht, ist aber dann wieder daran verzweifelt, weil es nicht so einfach war und sie dabei auch Fehler gemacht hat.
sinus hat geschrieben: Ich habe ihr dann gesagt, sie solle doch nach dem ersten Teil aufhören, den hatte sie schon gut hinbekommen, das würde doch dicke reichen. Zumal ja eben nichtmal ganz klar was, WAS genau die Aufgabe gewesen sei.
(Nur die Tonnamen? Auch den Rhythmus mit? )
Natürlich war sie aber noch nicht zufrieden mit der einen Hälfte...
sinus hat geschrieben:Und obwohl sie laut klagte und zeterte, dass das eine so doofe Aufgabe sei und sie das nicht könne und auch nicht machen würde usw usf, ließ sie sich partout NICHT davon abbringen, es fertig zu machen.
Es kommen von Dir immer wieder Kommentare, wo du es Deiner Tochter offensichtlich "leichter" machen will. Sei es, um ihr (und Dir ;) ) Ausraster zu ersparen oder einfach weil du es so "gut" mit ihr meinst. Es ist aber nicht Deine Aufgabe es ihr leichter zu machen oder sie von etwas, was SIE SICH SELBST AUFERLEGT zu befreien. Deine Tochter zeigt Dir deutlich dass sie selbst die Verantwortung für ihr spielen übernehmen WILL. Wenn sie das aber noch nicht KANN wird sie es auch nicht lernen, wenn ständig die Mama danebensitzt und sagt "das wird jetzt aber kniffelig" und "Nein, das hat eh schon geklappt, das brauchst du nicht noch mal spielen"...

...du wirst dadurch Teil eines Spieles, wo es nicht ums Instrument sondern um Verantwortung geht. Und so, wie sie beim Computerspiel selbst entscheiden muß, ob sie ein schwieriges Level noch 1x oder 10x probiert (möglicherweise mit einem Ausraster pro "game over") ist das auch beim Instrument-spielen!
sinus hat geschrieben: Und dann war sie noch nichtmal mit sich zufrieden, obwohl sie sogar die Taktstriche richtig gesetzt und den 4/4 Takt selbst erkannt hat... :? (Oder - wenn ich jetzt böse wäre, könnte ich sogar sagen: dann hat sie mir nach all dem Gezeter nichtmal gegönnt auch zu erleben, dass sie mit sich selbst zufrieden ist. Ganz tief drin denke ich nämlich, war sie schon stolz, es geschafft zu haben. Aber ZEIGEN tut sie sowas grundsätzlich nicht! So eine Gemeinheit - die schlechten Gefühle krieg ich voll ab und die schönen behält sie einfach für sich. :evil: :lol: )
Ich spiele ja Gitarre und übe auch schwierige Stücke. Ganz ehrlich - wenn mir jemand sagen würde "Na, das hat sich eh schon ganz gut angehört" und ich NICHT der Meinung bin wäre ich auch eher agressiv als zufrieden. Und wenn ich mich verbeiße, eine Stelle, die ich nicht gut hinkriege, immer wieder zu probieren, würde mich noch mehr hochputschen wenn mir jemand beschwichtigend rät, jetzt doch besser eine Pause einzulegen.

Die Reaktion deiner Tochter empfinde ich als ganz natürlich für einen Menschen mit hoher Erwartungshaltung an sich selbst. Dass sie trotzdem will, dass du beim üben dabei bist (obwohl sie ja weiß, wie du reagierst) , mag entweder Gewohnheit sein oder es steckt sogar der (unbewußte) Wunsch dahinter, sich mit Dir zu "reiben" bzw. auseinanderzusetzen.
sinus hat geschrieben: Ich frage mich dann direkt: Überfordere ich sie, ist das wirklich zu schwer? (wobei sie mir ja eigentlich am Ende immer das Gegenteil beweist... Trotzdem fühle ich mich dann schlecht.)
Was genau hätte ich denn da aber anders machen sollen, außer sie gar nicht erst drauf hinzuweisen, dass sie das als Aufgabe im Heft stehen hat...?
Meiner Meinung nach überfordest du sie nicht leistungsmäßig (also mit einem zu schwierigen Instrument oder zu schwierigen Stücke oder zu viel üben) sondern mit deinen Ankündigungen, Kommentaren und der Erwartungshaltung an ihre Gefühlskontrolle.

Im übrigen finde ich es nicht schlimm wenn ein Kind etwas einem Erwachsenen "zuliebe" macht. Wenn es nicht von großem Druck durch den Erwachsenen oder "Erziehungsmaßnahmen" wie Liebesentzug begleitet wird, darf ein Kind auch der Mama oder dem Lehrer zuliebe üben :) .
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
sinus
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von sinus »

Das liest sich erstmal alles schlüssig. Danke.
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Momo
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von Momo »

Das berühmte Zitat von Rosa Luxemburg "Die Freiheit des Einen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt" macht es deutlich: Keiner ist völlig frei, das funktioniert nicht. Auch in einer Freiheit gibt es Auseinandersetzungen, Reibung, Konflikte, Regeln und genau daran können alle wachsen. Es geht nicht darum, dass sich Menschen ín einem "luftleeren Raum ohne Grenzen" befinden. Dies zu verstehen und individuelle Wege des Zusammenlebens vieler Menschen zu finden, ist die Herausforderung der Demokratie und einer Gesellschaft, in der Menschen in Freiheit leben dürfen.

Ich sage nur- Amerika, was ist da los???? Ich bin fassungslos.

Momo
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von Momo »

Meine Tochter hat in ihrer neuen Schule so viele neue Freunde gefunden, dass sie nun entweder nach der Schule fast täglich zu einer Spielverabredung unterwegs ist, oder wir hier in unserem Atelier lustige Kinderspielnachmittage haben. Für mich ist es eine Umstellung- plötzlich ist aus der anhänglichen Tochter ein sehr unabhängiges Mädchen geworden, die für sich sorgt, organisiert und vor allem rund um die Uhr mit den unterschiedlichsten Kindern spielt, Mädchen und Jungen, ältere und gleichaltrige Kinder, Rüpel und Sanfte.Ich freue mich sehr für sie!

Momo
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von sinus »

Momo hat geschrieben:Meine Tochter hat in ihrer neuen Schule so viele neue Freunde gefunden, dass sie nun entweder nach der Schule fast täglich zu einer Spielverabredung unterwegs ist, oder wir hier in unserem Atelier lustige Kinderspielnachmittage haben. Für mich ist es eine Umstellung- plötzlich ist aus der anhänglichen Tochter ein sehr unabhängiges Mädchen geworden, die für sich sorgt, organisiert und vor allem rund um die Uhr mit den unterschiedlichsten Kindern spielt, Mädchen und Jungen, ältere und gleichaltrige Kinder, Rüpel und Sanfte.Ich freue mich sehr für sie!

Momo
Die Einschulung hat da sicher einiges an Impulsen gebracht.
Aber es liegt wohl auch am Alter.
Bei meiner Tochter passierte exakt dasselbe im Vorschuljahr. (Vgl. meine PN vom 18.Januar) Die Einzelgängerin, die fast immer nur mit einem Kind spielte und am Liebsten allein im Garten des Kindergartens unterwegs war, war plötzlich "mitten drin" beim Spielen mit der Kindergartenhorde und traf eigenständig Verabredungen, ging allein zum Bäcker und Freundinnen besuchen...
(Ich erinnere mich, wie sie mit eben 6 Jahren am 23.12. "ausgebüxt" ist, um eine Freundin zu besuchen. Ich hatte ihr das verboten, da die Familie am Vortag zu Weihnachten vormittags sicher andere Pläne hatte. Sie wollte daraufhin allein in den Garten spielen gehen und plötzlich war sie weg.
Ich hab mir schon Sorgen gemacht, sie war ca. eine Stunde verschwunden. Als sie endlich wieder auftauchte, meinte sie, sie sei "nur bisschen spazieren" gegangen.
Ich habe dann erst durch Zufall erfahren, dass sie DOCH zu der Freundin gegangen war, dort aber wie erwartet wieder weg geschickt wurde...
Vorher war bspw es quasi undenkbar gewesen, dass sie ganz allein loszieht und auch noch entgegen meiner ausdrücklich Anweisungen agiert...
Da war eindeutig "was passiert" bei ihr.

Eine Begleiterscheinung war eine gewisse Launigkeit und Emotionalität, die ich von ihr vorher nicht kannte. Sie weinte öfters mal abends, ohne so richtig sagen zu können, warum. Ereignisse im Kiga zwischen den Kindern trafen sie oft zutiefst.
Sie fing an, sich selbst und ihre Rolle zu hinterfragen.
Das war die Zeit, wo wir ein "Sorgentagebuch" begonnen haben, wo sie mir all ihren Kummer diktierte. (Und die Sorgen drehten sich alle um Ereignisse innerhalb der Kindergruppe.)
Eine Freundin meinte dazu "wackeln die Zähne, wackelt die Seele".
So bis Mitte der ersten Klasse dauerte das, aktuell ist sie wieder ausgeglichener und scheint - meistens - mit sich im Reinen.
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von Momo »

Liebe Sinus,
Du hast vollkommen recht, "wackeln die Zähne, wackelt die Seele" passt gerade sehr zur Lebensphase unserer Tochter :lol: Sie verliert gerade heftig schnell Zähne und scheint einerseits aus dem Gleichgewicht zu sein (sehr emotionales und aufbrausendes Verhalten uns Eltern gegenüber, fast pubertär) und andererseits plötzlich sehr sehr selbstständig und das große Bedürfnis, sich von uns Erwachsenen abzugrenzen und mit anderen Kindern zusammen zu sein). Es kommt mir wirklich wie eine kleine Pubertät vor und es gibt tatsächlich ein Buch, welches genau diesen Titel hat und welches genau diese Phänomene und Entwicklungen beschreibt. Kennst Du es? Es ist ein wenig "antroposophisch", doch trotzdem ist es sehr bodenständig und nachvollziehbar. Mein Partner und ich haben jedenfalls in dieser Phase sehr viel gelernt, wir haben uns zum Beispiel besonders intensiv mit dem Thema der gewaltfreien Kommunikation beschäftigt. Und interessanter Weise hat sich seitdem auch meine Tochter wieder gefangen. Ich glaube, sie fühlt sich besser verstanden, akzeptiert und wertgeschätzt, das ist es, was Kinder in dieser Umbruchszeit so sehr brauchen. Bin ich strenger geworden, hat sie dicht gemacht und wir konnten Konflikte überhaupt nicht lösen. Also- dieses Alter ist wieder mal eine Chance, selbst zu wachsen :schwitz: Ich freue mich schon auf die Pubertät :lol:

Momo
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von sinus »

...ja, dass es in Buch mit diesem Titel gibt, weiß ich. Das hatte mir diese Freundin auch empfohlen. Gekauft und gelesen habe ich es aber nicht und in unserer Bibo gibts sowas alles leider nicht... (Da stehen leider nur wenige Bücher zum Thema Entwicklung, Erziehung etc und so "speziellen Themen" wie zu Hochsensibilität, Hochbegabung, Antroposophisches schonmal gar nicht.)

Meine Große ist gerade die letzen Wochen wieder irgendwie sehr "gewachsen".
Sie hat sich am Wochenende z.B. das erste Mal über ich selbst lustig gemacht, indem sie sich selbst karikiert hat: sie hat einen der beim Instrument-Üben üblichen Wurtanfälle nur vorgetäuscht und sich dabei köstlich über sich selbst amüsiert. :lol:
Sowas ging bisher gar nicht, also über die eigenen "Fehler" selbst lachen! Das finde ich einen Riesenschritt!
Es bedeutet ja irgendwie auch, dass sie sich damit "versöhnen" kann, sie als teil ihrer Selbst annimmt...

Vielleicht hat es sogar damit zu tun, dass ich ihr ein wenig aus dem Buch von Aron über die "Hochsensibilität" erzählt habe, womöglich hat ihr das geholfen, sich selbst besser anzunehmen...?
Oder auch damit, dass sie grad sehr viel Bestätigung erlebt - die Instrumentallehrer loben sie, aus der Schule bringt sie eine Eins nach der anderen heim... (Obwohl sie mir die Zensuren nach wie vor nicht vorlegt bzw mir nichts erzählt, wenn sie eine Arbeit geschrieben/wiederbekommen haben. Das passt aber irgendwie auch zu ihr - sie freut sich gern "nach innen"...)
Ich glaube aber, dass sie das grad bestätigt und ihr das richtig gut tut.
Sich selbst gegenüber ist sie ja ein sehr "strenger Richter" und sie neigt dazu, sich zu schlecht einzuschätzen...

In diesem Zusammenhang muss ich allerdings auch immer direkt dran denken, wie sich wohl das Gegenteil anfühlt - also wenn so ein an und für sich in sich ruhendes Kind dann immerzu eher negatives Feedback bekommt, weil es langsamer kapiert, sich "dümmer" anstellt als der Durchschnitt, schlechtere Zensuren bekommt etc. :cry:
Ich empfinde das nach wie als eine "gefährliche Sache" mit der Bewertung und glaube nicht, dass die Kinder in dem Alter schon wirklich verstehen, dass nicht sie selbst in ihrer Gesamtheit bewertet werden, sondern z.B. nur eine momentane Leistung, es im Grunde nur eine "Momentaufnahme" ist...
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von Momo »

Sinus hat geschrieben:
Meine Große ist gerade die letzen Wochen wieder irgendwie sehr "gewachsen".
Sie hat sich am Wochenende z.B. das erste Mal über ich selbst lustig gemacht, indem sie sich selbst karikiert hat: sie hat einen der beim Instrument-Üben üblichen Wurtanfälle nur vorgetäuscht und sich dabei köstlich über sich selbst amüsiert. :lol:
Das ist doch toll! Wenn sie es schafft, sich selbst mit etwas Abstand zu sehen, gerät sie vielleicht nicht so schnell in diese Emotionen hinein und kann es so vielleicht auf ihre Art verarbeiten. Humor kann sehr heilsam sein ;)

Liebe Grüße von Momo
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von Momo »

"Es ist in der Tat fast ein Wunder, dass die modernen Methoden des Unterrichtens die heilige Neugier des Forschens noch nicht völlig erstickt haben,
denn diese zarte, kleine Pflanze bedarf, außer des Ansporns, hauptsächlich der Freiheit. Ohne diese geht sie ohne Zweifel zu Grunde."

Albert Einstein
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Re: Lagebericht 2 Wochen Freie Schule

Beitrag von Momo »

Nun, nach einem halben Jahr Schulbesuch einer Freien Schule, kommt mal wieder ein Update.
Die Weihnachtsferien sind vorbei und meine Tochter konnte es kaum erwarten, endlich wieder in die Schule zu gehen und all ihre Freunde wiederzusehen. Ich habe das Gefühl, sie ist dort jetzt richtig angekommen. Nachdem sie in der ersten Zeit nach der Einschulung überwiegend gespielt hat, nimmt sie nun absolut freiwillig immer mehr an den Unterrichtsangeboten teil. Auch wenn ihre Freunde nicht mitmachen. Sie macht es, weil es sie wirklich interessiert und sie Spaß daran hat.
Doch was mir am Meisten auffällt ist, wie fröhlich und unbeschwert sie zur Zeit ist. Wenn sie hier zu Hause ist, kann sie stundenlang spielen, bauen, schreiben, malen oder toben und dabei singt sie, oder rennt und hüpft und lacht. Den ganzen Tag. Sie ist einfach rundum glücklich, sowohl in der Schule als auch hier zu Hause und das ist das Wichtigste überhaupt!

Schöne Grüße von Momo
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